Situation: Ihr kommt morgens in der Kita an und links und rechts ist viel Trubel. Manche Kinder verabschieden sich gerade von ihren Eltern, andere unterhalten sich mit Freunden oder rennen in die Gruppe. Dein Kind schaut überall fasziniert zu und vergisst dabei, Jacke und Schuhe auszuziehen. Deine dritte Aufforderung dazu verhallt, ohne von ihm gehört zu werden. Tipp: Gerade bei kleinen Träumern hilft es, zusätzlich zum Blickkontakt auch Körperkontakt zu haben. Erst wenn du deinem Kind die Hand auf die Schulter gelegt hast und es dich ansieht, ist es aufnahmebereit. Und nun die berühmten ICH-Botschaften als Ansage und nicht als Frage. Also nicht: "Willst du dir nicht mal die Schuhe ausziehen?" sondern "Ich möchte, dass du deine Schuhe ausziehst." Und bleib dran, bis deine Ansage umgesetzt ist. Wenn du dich nach deiner Aufforderung gleich einer Mutter zuwendest und ein kleines Schwätzchen hältst, verliert sich dein Kind auch schnell wieder in seiner Träumerei.