Ich glaube, der Stress fing an, als meine Tochter vier wurde. Vorher sahen ihre Geburtstage eher so aus: Eine Handvoll Kleinkinder wühlt – jedes für sich – durch den Spielzeugberg im Kinderzimmer, während die Erwachsenen rumsaßen und Kaffee tranken.
Doch kurz vorm vierten Lebensjahr wurde der Tag plötzlich zum Event. Schon Wochen vorher gab es kein anderes Thema mehr und unendliche Diskussionen um die Gäst*innenliste. Die steigende Aufregung des Kindes machte mich ganz wuschig. Wie muss denn eigentlich ein perfekter Kindergeburtstag aussehen? Plötzlich machte ich mir Gedanken um Dekoration, das Spielprogramm, Kuchen-Rezepte und die verdammte Mitgebsel-Tüte. Das ganze Mama-macht-sich-selbst-verrückt-Programm eben, inklusive Kopfschmerzattacken.
Inzwischen weiß ich: Kindergeburtstage sind ein Selbstläufer – und machen auch den Eltern Spaß, wenn sie sich vorher nicht den Kopf zerbrechen.
Also entspannt euch, denn diese sieben typischen Sorgen sind vollkommen unbegründet.
Elternsein ist vielfältig, genauso wie es Familienkonstellationen sind. Auch wenn wir in unseren Texten die Bezeichnungen Vater und Mutter verwenden, wollen wir jede:n ansprechen, also unter anderem auch jede:n Mapa, Pama und Eltens. Denn ihr alle seid Eltern.