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Tödliche Gefahr! 4-Jähriger stirbt an einem Gewürz, das wir alle in der Küche haben

Jeder hat das Gewürz im Küchenschrank und doch ist nur den wenigstens bewusst, wie gefährlich Zimt ist. Die Mutter des kleinen Matthew musste dies jetzt auf grausame Weise erfahren.

Der kleine Matthew Radar aus dem US-Bundesstaat Kentucky hatte sich nichts dabei gedacht, als er die Dose mit Zimt aus dem Küchenschrank holte und sich das Pulver in den Mund schüttete. Doch nur wenige Augenblicke später war der Vierjährige tot.

Das Gewürz geriet in seine Atemwege und reizte ihn zum Husten. "Er begann zu würgen, es war, als hätte er einen Krampfanfall und dann ist er zusammengebrochen", erinnert sich seine Mutter Brianna im Interview mit 'Lex18.com'. Er kam sofort ins Krankenhaus, doch nur eineinhalb Stunden später war er erstickt.

Es ist ein trauriges Schicksal, das Mathews Mutter wohl niemals verarbeiten wird. Um anderen Eltern diesen Schmerz zu ersparen, warnt sie deswegen vor der tödlichen Zimt-Gefahr. Dabei richtet sich ihr an Appell vor allem die Jugendlichen, die immer wieder Videos der 'Cinnamon-Challenge' bei YouTube hochladen. Dabei versuchen sie einen Esslöffel des Gewürzes ohne Flüssigkeit zu schlucken. Gefährliche Husten- und Erstickungs-Anfälle sind meist die Folge. "Sie denken nicht darüber nach, wie gefährlich das ist. Aber Zimt kann töten", erklärt sie.

Für Kleinkinder ist Zimt hingegen noch weitaus gefährlicher. Nicht nur die pulvrige Konsistenz kann zum Erstickungstod führen. Das in Zimt enthaltene Kumarin kann Leberschäden verursachen. Vor allem in der Weihnachtszeit sollten Eltern deswegen darauf achten, dass ihre Kinder Zimtsterne und Lebkuchen nur in Maßen genießen.

Wie viel Zimt ist erlaubt?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt laut 'EatSmarter' 0,1 Milligramm Kumarin pro Kilo Körpergewicht. Ein 15 Kilo schweres Kleinkind sollten demnach nicht mehr als sechs kleine Zimtsterne oder 100 Gramm Lebkuchen am Tag verputzen.

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