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"Ich hatte einen drei Wochen langen Orgasmus nach der Entbindung!"

Die Engländerin Emily Street erzählt von einer äußerst bemerkenswerten Reaktion ihres Körpers auf die Geburt ihrer Kinder.

Ist es wirklich möglich, einen drei Wochen lang anhaltenden Orgasmus zu haben?

Hebamme Emily Street aus England erzählt, dass sie bei den Geburten ihrer vier Kinder einen Orgasmus erlebt hat. Allerdings unterscheidet sich ihr "Geburts-Orgasmus" von einem sexuellen Höhepunkt: "Das euphorische Glücksgefühl nach den Geburten war sehr, sehr dicht dran an dem Gefühl bei einem Orgasmus", erzählte Emily der britischen "Daily Mail" und fügte hinzu, dass das Gefühl "drei bis vier Wochen" angehalten habe. Möglich wurde das durch das "Hypnobirthing"-Verfahren, mit dem sie ihre Kinder zur Welt gebracht hat.

Das steckt hinter "Hypnobirthing"

Emily hatte eine Heidenangst vor der Geburt ihres ersten Kindes. "Ich hatte als Hebamme eine Menge mitangesehen, und natürlich bleiben vor allem die Geburten hängen, bei denen es nicht so nett verlaufen ist." Sie begann sich über Wege zu informieren, die Geburt angenehmer zu gestalten und stieß auf "Hypnobirthing" - eine Methode, bei der die Gebärenden durch Atem- und Entspannungstechniken ihre Geburtsschmerzen kontrollieren können. Emily beschloss, die Methode auszuprobieren - und verzichtete bei der Entbindung komplett auf Schmerzmittel. 

Gedämpftes Licht und sanfte Musik

"Anstatt tief einzuatmen und das Becken anzuspannen, atmest du tief ein und entspannst dich bei gedämpften Licht und sanfter Musik", beschreibt Emily die Hypnobirthing-Geburt. "Es fühlte sich alles neu und intensiv an, aber nie so sehr, dass es mich überwältigte und nicht mehr zu kontrollieren war." Das Verfahren funktionierte gut bei ihr: "Ich hatte eine fabelhafte Geburt, ganz ohne Schmerzmittel. Ich war überrascht, wie gut es funktioniert hat."

Der Drei-Wochen-Orgasmus

Vor allem aber die Zeit nach den Geburten war für Emily etwas ganz Besonderes: Zu Hause erlebte sie mehrere Wochen lang orgiastische, intensive Glücksgefühle. Die Hebamme ist seitdem überzeugte Verfechterin des Hypnobirthings und versucht, auch andere Mütter davon zu überzeugen, wie sehr Atmung und Entspannung eine Geburt erleichtern können.

Der einzige Nachteil?

Laut Emily ist das Gefühl so toll, dass man es nicht mehr missen möchte: "Ich bin am Boden zerstört, dass ich das nie wieder erleben werde, denn das Gefühl ist einfach überwältigend!"

heh

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