Wie kommt man dazu, eine Hausgeburt zu fotografieren?
"Das Thema ist von ganz allein zu mir gekommen", erzählt Fotografin Lena Reiner. Sie hatte eine ihrer Kundinnen gefragt, ob sie deren Schwangerschaft fotografisch begleiten dürfe. Die schwangere Frau schlug dann selbst vor, dass sie doch auch bei der Geburt dabei sein könne. Das kam dann zeitlich nicht hin, doch die Idee war geboren.
Mit einer anderen Kundin klappte es schließlich ganz spontan. Als die Wehen losgingen, rief diese Lena Reiner an, und dann ging alles ganz schnell. Die Fotografin kam gleichzeitig mit der Hebamme bei den werdenden Eltern an, eine Stunde später war das Baby schon da. Zwischendurch habe sie "Handtücher herumgetragen", weil sie das Gefühl hatte, "zu stören oder im Weg zu sein“. Doch alles lief gut.
Das Schöne daran, eine Geburt zu fotografieren, ist, dass die Bilder „etwas Echtes“ haben, findet Reiner. „Bei einer Geburt hat niemand Zeit, sich einen Kopf darum zu machen, wie er aussieht“.
Tipp: Ihr wollt weitere Fotos von Lena Reiner sehen? Auf ihrer Website www.menschenfotografin.de zeigt sie noch mehr von ihrer Arbeit.