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Erster Flug mit Baby: Diese Flugbegleiterin tut wirklich alles für Familien

Obwohl es genug anderes zu tun gab, kümmerte sich Flugbegleiterin Anissa Charles unermüdlich um ein Baby und seine Eltern - und wird dafür auf Facebook gefeiert.

Nein, wir müssen es mal so offen sagen: Niemand freut sich über ein Baby im Flugzeug. Nicht die anderen Passagiere, denen ein fremdes Kind schnell den letzten Nerv raubt, nicht die Eltern, die deswegen von den Krisen "müde" oder "hungrig" gleich zehnmal mehr gestresst werden als sie es ohnehin schon sind, und nicht das Baby, das sich stundenlang in einem doofen, lauten Zimmer mit fremden Erwachsenen aufhalten muss und nicht herumkrabbeln darf.

Zum Glück können Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft dafür sorgen, dass eine potentielle Reise-Horrorgeschichte zu einer richtig schönen Erinnerung wird: Flugbegleiterin Anissa Charles zögerte nicht lange, als sie das Baby ihrer Passagierin Heather Gooch bemerkte und tat wirklich alles dafür, die Reise so angenehm wie möglich zu machen.

Der Einsatz hat sich gelohnt: Das Baby war den Flug über glücklich, die Passagiere erleichtert - und Mama Heather so gerührt von dem Einsatz, dass sie sich auf Facebook überschwänglich bei der Fluggesellschaft bedankte:

"Anisse hat alles gegeben!"

"Liebe Southwest-Airlines,

Ich hoffe, dass ihr diesen Beitrag teilen könnt, so dass ich sicher sein kann, dass er bei einer ganz besonderen Southwest-Flugbegleiterin ankommt. Alles was ich von ihr weiß, ist, dass ihr Name "Anisse" ist. Mein Mann und mein neun Monate alter Sohn sind am 28.12. von Fort Lauderdale zurück nach Hause, Islip in New York, geflogen. Das war die erste Reise für meinen Sohn, daher waren wir uns nicht sicher, wie es wohl so klappen würde. Annisse hat wirklich alles gegeben, damit dieser Flug so glatt wie nur irgendwie möglich verlaufen konnte. Ich habe noch NIE eine Flugbegleiterin erlebt, die so freundlich und hilfreich war, wie sie. Mein Sohn war ganz begeistert von ihr und schaute ihr jedes mal, wenn sie vorbeikam, hinterher. Einmal bemerkte sie, dass er nach ihr suchte und anfing unruhig zu werden - und kam einfach rüber, nahm ihn auf den Arm und marschierte mit ihm im Gang auf und ab, während mein Mann und ich unser Mitagessen essen konnten.

Das hier mag keine Geschichte sein, die aufregender ist als alle anderen, aber ich will ihr danken und ihr sagen, wie sehr sie geschätzt wird. Wir hören so oft von schlechten Sachen die passiert sind, deshalb wollte ich diese Geschichte von jemandem erzählen, der meine Reise ein Stück weit schöner gemacht hat. Bitte leiten sie es an sie weiter!"

"Ich höre lieber ein Kind weinen, als einen Erwachsenen herumjammern!"

Der Beitrag traf einen Nerv bei allen Eltern, die nur allzu gut wissen, was für eine Ausnahmesituation Reisen mit Kleinkindern sind: Fast eine halbe Million mal wurde der Beitrag inzwischen geteilt - und Anissa (wie sie wirklich heißt) zu einem gefeierten Star im Netz.

In den Kommentaren meldete sich die Flugbegleiterin auch bald selbst zu Wort:

"Ihr alle bringt mich gleich zum Weinen! Es war mir wirklich ein Vergnügen, und der Kleine hat MIR den Tag versüsst! Eigentlich wollte ich viel lieber Zeit mit ihm verbringen als er mit mir! (...) Es macht mir nichts aus, von den Babys genutzt zu werden!"

Und sie fügt hinzu:

"Ich sage Erwachsenen auf meinen Flügen ständig: Kinder machen halt genau das, was sie sollen: Lärm! Denkt mal nach: Das Flugzeug ist total langweilig für die, nachdem wir gestartet sind und sie nirgendwo hinlaufen können. Ehrlich gesagt: Ich höre lieber Kinderlärm oder sogar Weinen als einen Erwachsenen, der rumjammert! Babys haben soooo viel zu erzählen, und Mama und Papa verdienen mal eine Pause!"

Eine tolle Antwort einer tollen Flugbegleiterin, die sich wohl alle Eltern auf dem nächsten Flug wünschen. Schön, dass sie nun den verdienten Beifall bekommt für eine vermeintliche Kleinigkeit, die für ein komplettes Flugzeug den Tag gerettet hat!

heh

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