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Erziehungsfehler Diese Dinge nehmen unsere Kinder uns ein Leben lang übel

Manche Erziehungsfehler können lange nachwirken.
Dass auch Eltern Fehler machen, ist klar. Doch manche sollten wir dringend vermeiden – weil die uns unsere Kinder leider nicht so einfach verzeihen.

Wissen wir alle aus eigener Erfahrung: Egal, wie viele und was für schlimme "Erziehungsfehler" unsere Eltern bei uns gemacht haben – wir lieben sie trotzdem! Es ist nun mal ein unumstößliches Naturgesetz, dass Kinder ihren Eltern beinahe alles verzeihen. Aber eben nur beinahe!

Manche Dinge, die wir tun, treffen unsere Kleinen so schwer, dass sie ihr Leben lang Spuren davon tragen können. Und wenn sie dann älter sind und verstehen, dass wir es waren, die ihnen damals ihr kleines Herz gebrochen haben, verletzt es sie meist noch mehr – und sie nehmen es uns auch nach Jahren noch übel.

Diese 3 Fehler belasten die Beziehung zwischen Eltern + Kindern ein Leben lang

1. Wir geben unseren Kindern die Schuld für unsere Probleme.

  • In der Beziehung zu unserem Partner kriselt's, weil wir keine Zeit mehr für ihn haben? Und zwar vor allem, weil unser Kind so viel von uns in Anspruch nimmt?
  • Nach unserer Elternpause finden wir einfach nicht zurück auf unseren angedachten Berufsweg? Unser Nachwuchs hat uns also um unsere Karriere gebracht?
  • Tja, unsere Figur wird wohl nie wieder so knackig sein, wie vor der Geburt unseres Kindes. Und es weiß dieses Opfer anscheinend nicht mal zu schätzen ...

Wenn wir so etwas mal denken, Schwamm drüber, ganz ehrlich. Aber wir sollten um jeden Preis vermeiden, es unsere Kinder spüren zu lassen! Wer als Kind Schuldgefühle für die eigene Existenz entwickelt, wird sein Leben lang damit zu kämpfen haben – und dabei früher oder später garantiert dahinter kommen, wer ihm diese Gefühle vermittelt hat. 

2. Wir geben oder werfen geliebte Spielsachen weg.

Der Kleine hat schon wieder den ganzen Boden vollgeschmiert, obwohl wir's ihm schon tausendmal erklärt haben? Dafür geht jetzt seine blöde, billige Spiderman-Figur aber sowas von ans Rote Kreuz – zusammen mit den Filzstiften, mit denen er sich auf den Dielen verewigt hat.

Bitte, bitte nicht! Gebt ihm zur Strafe eine Aufgabe im Haushalt, aber nehmt Kindern nie etwas weg, was ihnen etwas bedeutet. Mal ehrlich: Wenn euch damals ausgerechnet eure Mutter euren liebsten Teddy genommen hätte – wäre eure kleine Welt dadurch etwa nicht aus den Fugen geraten...?

3. Wir verwöhnen sie.

Schon klar, es ist total lieb gemeint, wenn wir unseren Kindern alles abnehmen. Nur leider müssen sich verwöhnte Kinder als Erwachsene mit Problemen rumschlagen, für deren Lösung sie oft professionellere Hilfe brauchen als den Rat von Mama (mehr dazu in unserem Artikel "Diese Probleme haben Menschen, die als Kind zu sehr verwöhnt wurden"). Und wenn sie dann die Ursache ihrer Schwierigkeiten erkennen, gehört schon seeeeehr viel Demut und Stoizismus dazu, um keinen Groll gegen unsere lieb gemeinten Erziehungsmethoden zu entwickeln ...

Welche fünf weiteren unverzeihlichen Erziehungspatzer du vermeiden solltest, siehst du oben in unserem Video!

sus Brigitte

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