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Mutter mit Baby wird im Restaurant angepöbelt - aber dann ...

Restaurantgäste in Texas legen einer Mutter eine pampige Beschwerde über ihr Kind auf den Tisch - doch der Besitzer des Ladens reagiert einmalig gut.

Das kennen alle Eltern mit Baby: Da traut man sich einmal, das Haus zu verlassen und sich ein schönes Essen auswärts zu gönnen - und prompt ist das sonst so friedliche Kind lauter und weinerlicher denn je! Eine ziemlich gemeine Stress-Situation - vor allem, wenn die anderen Gäste es den Eltern noch besonders schwer machen!

So passierte es auch der geplagten Mama Katie Leach aus Texas: Sie war mit ihrem zehn Monate alten Sohn Drew essen und hatte das Pech, auf besonders ungnädige Menschen zu treffen. Ihr Baby war gut gelaunt und besonders laut und ließ sich weder ablenken noch beruhigen. Schon nach wenigen Minuten kamen zwei ältere Damen vom Nebentisch vorbei, und steckten der verzweifelten Katie diesen Zettel zu:

Pampige Zettel-Beschwerde: "Danke, dass du unser Essen ruiniert hast!"

"Vielen Dank, dass du unser Essen mit deinem kreischenden Kind ruiniert hast! Hochachtungsvoll, der Tisch hinter dir."

Wie alle Eltern war die Situation Katie wahnsinnig peinlich. Dabei hatte ihr Baby nicht einmal geweint - Drew hatte eine Phase erreicht, wo er frisch entdeckt hatte, dass seine Stimme auch von "leise" auf "laut" springen kann. Ein toller Trick, den er vor allem ausprobierte, wenn er sich so richtig freute.

Katie entschuldigte sich sofort bei ihren Tischnachbarinnen und versuchte ihnen zu erklären, dass sie ihr Bestes täte, aber ein so kleines Kind einfach noch nicht auf Eltern-Verbote reagieren kann - schließlich kann es ja nicht einmal selbst sprechen!

Verständnis? Fehlanzeige! Die beiden Damen entgegneten kalt, dass ihre Enkelkinder sowas "nie im Leben machen würden." Eine kalte Dusche für die Mutter, die schon niedergeschlagen genug war.

Restaurantbesitzer zeigt Verständnis

Zum Glück schaltete sich prompt Travis Doster, der Manager des Restaurants ein, als er die Aufregung mitbekam. Höflich erzählte er den beiden Damen, dass sie in Ruhe aufessen, aber dann bitte seinen Laden verlassen und sich bei der Mutter entschuldigen sollten. Später auf seine Reaktion angesprochen erzählte er dem Fernsehsender KTVB: "Unser Geschäft ist Gastfreundschaft. Alle Gäste sollen sich wohlfühlen - und da kann es halt mal laut werden".

Klar: Es ist anstrengend, direkt neben einem laut schreienden Kind sitzen zu müssen.. Aber, liebe Eltern-Zurechtweiser der Welt: Das ist es für Mama und Papa auch, sogar noch viel mehr als für euch! Selbst die Super-Nanny kann einem Baby nicht erklären, dass es leise sein muss. Daher: Habt Verständnis für die Eltern, für die ein Restaurantbesuch mit kleinem Baby ohnehin schon ein Kraftakt ist. Und wenn es zu schlimm für euch ist, fragt sonst einfach bei der Bedienung nach, ob ihr einen anderen Tisch haben könnt.

Aber: Passiv-aggressive Nörgelzettel und Beschwerden bei den Eltern helfen niemandem weiter - und sorgen vielleicht, wie in diesem Fall, dass sich das Restaurant sogar auf die Seite des Babys schlägt!

heh

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