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Die ersten Tage mit Baby "Ich hatte immer diese Vorstellung, jemand könnte es fallen lassen!"

Die ersten Tage mit Baby: Mutter küsst Neugeborenes
© Martin D. Vonka / Shutterstock
Die ersten Tage mit Baby sind kaum in Worte zu fassen. Diese Frauen versuchen es trotzdem: Sie beschreiben, wie sie sich in den ersten Stunden als Mutter gefühlt haben.

Das erste Mal das Baby im Arm halten, es bewundernd betrachten – das vorherrschende Wort, um diesen Moment zu beschreiben, lautet wohl "magisch". Tatsächlich bekommen wir über die ersten Tage mit Baby aber nur wenig mit. Schließlich nutzen Mama und Kind die Zeit ganz für sich alleine, um sich kennenzulernen, zu erholen und aneinander zu gewöhnen. 

Im Nachhinein bekommen andere nur die rosarote Version zu hören: Das Glück, wenn das Neugeborene zum ersten Mal nach dem Finger greift. Die winzigen Härchen, die bei der Berührung sanft kitzeln. Und diese unglaubliche Liebe, die man plötzlich für so ein kleines Wesen empfindet. Tatsächlich sind die ersten Tage mit Baby aber noch so viel mehr. Mütter durchleben in den Stunden nach der Geburt eine weite Spannbreite von Gefühlen, die sie bei all dem Glück auch an ihre Grenzen bringen können.

Auf der Plattform "Whisper" haben Frauen offen und ehrlich darüber geschrieben, wie sich die ersten Tage mit Baby wirklich für sie angefühlt haben. Von den Worten können wir alle lernen: Denn es ist genauso okay, glücklich wie traurig zu sein. Das ist völlig normal! Schließlich hat man gerade ein Leben auf die Welt gebracht. Und da sind nun wirklich alle Emotionen erlaubt. 

Wie sich die ersten Tage mit Baby wirklich anfühlen

Du bist erschöpft.

"Die erste Nacht als Mutter fühlte ich mich erschöpft und komisch. Ich hatte eine Migräne von der PDA und war völlig überwältigt."

"Ich fühlte mich schrecklich und habe es gehasst. Denn ich wurde stetig von den Pfleger*innen verurteilt, weil ich nicht stillen wollte und schließlich einen Notfallkaiserschnitt brauchte. Es war eine harte Nacht."

"Ich war erschöpft. Du realisierst in der ersten Nacht, dass du jetzt diesen kleinen Menschen hast, der nur an dir saugen will, du bist völlig erledigt und die Pfleger*innen lassen dich einfach nicht alleine."

Du bist aber auch unglaublich stolz.

"Ich war so stolz auf diesen winzigen Menschen, den ich geschaffen hatte. Ich wollte, dass jeder mich beglückwünscht und mit Snacks bringt – aber sie nicht hergeben. Ich hatte diese lebendige Vorstellung im Kopf, jemand könnte sie fallen lassen und Angst. Und ich war SO müde."

Egal was du fühlst: Es ist okay.

"Ich fühlte mich schlecht, weil ich nicht geweint hatte, als ich es zum ersten Mal sah."

"Ich bin sofort in den Baby Blues gefallen. Ich fühlte mich sogar schuldig dafür, ein Kind zu haben, was mich in eine postnatale Depression stürzte."

"Ich fühlte absurderweise gar nichts, als mein Baby zur Welt kam. Es kam eine Weile nicht bei mir an, dass ich nun Mama war."

"Ich war einfach froh, nicht mehr schwanger zu sein – fast glücklicher als über mein Baby! Das hat sich kurze Zeit später geändert, ich hatte nur eine harte Schwangerschaft."

Du bist eben völlig überwältigt.

"Es ist so ein intensives, surreales Gefühl, sie zum ersten Mal zu halten. Da ist dieser kleine Mensch auf der Welt, nur wegen dir! Es ist wirklich intensiv."

"Meine Tochter ist das Beste, was mir je passiert ist, aber ich fühlte mich die erste Zeit ängstlich und unsicher. Ich hatte das Gefühl, mich von meinem alten Leben zu verabschieden. Es war zu viel zu begreifen."

Und du wirst das schönste aller Gefühle kennenlernen:

Ich realisierte, was wahre, bedingungslose Liebe bedeutet.

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