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Zelten de luxe 12 Dinge, die du beim Camping mit Kindern lernst

Camping mit Kindern
© contrastwerkstatt / Adobe Stock
Mit Kindern campen gehen ist toll, echt! Aber es gibt auch viele Überraschungen. Diese 12 Lehren haben wir beim Campingurlaub gezogen.

1. Du packst immer zu viel ein.

Das gilt besonders für Spielzeug. Nein, du brauchst keine komplette Spielesammlung, fünf Kilo Sandspielzeug, den Schaufelbagger, 15 Bücher, Puppen, Kuscheltiere. Die Kinder haben schließlich die Natur oder das Meer oder andere Kinder oder alles zusammen. Das Zeug von Zuhause ist da völlig uninteressant.

2. Du packst immer zu wenig ein.

Streichhölzer zum Beispiel. Und Korkenzieher. Oder Stühle – ohne die geht's gar nicht, es sei denn du bist Yoga-Meisterin, die gern stundenlang im Schneidersitz auf dem Boden hockt. Was aber wirklich immer fehlt, sind Taschenlampen. Am besten nimmst du gleich zehn mit. Denn die sind immer weg. Meistens haben Kinder etwas damit zu tun. Was uns zum nächsten Punkt bringt:

3. 85 Prozent deines Urlaubs verbringst du mit Suchen.

"Wo habe ich nochmal die Windeln hingetan?" "Hat jemand den Schnuller gesehen?" "Den Federball? Ich weiß nicht, wo du den Federball hingetan hast, schau doch mal in der Kiste ..." Mag sein, dass manche Eltern ihren Krempel beim Campen perfekt organisieren. Alle anderen suchen. Und suchen. Und suchen.

4. Wanderungen kannst du dir sparen.

Denn du legst genug Kilometer auf dem Campingplatz zurück. Zum Klo. Zur Dusche. Beim Einsammeln von Holz. Beim Einsammeln von Kindern. Beim Aufräumen. Vor allem aber beim Suchen (siehe oben).

5. Du wirst NOCH weniger schlafen als sonst.

Du dachtest, das geht nicht? Oh doch! Hitze, Kälte, Aufregung, ungewohnte Umgebung, zu helle Nächte, zu dunkle Nächte, komische Geräusche, Gewitter, Regen, laute Nachbarn, Sand im Schlafsack, Mücken oder schlicht unfassbar gute Laune - das alles sorgt dafür, dass dein Kind einfach nicht schlafen will. Das Merkwürdige daran ist:

6. Es macht dir nichts aus, übermüdet zu sein.

Muss an der vielen frischen Luft liegen. Oder auch am Kaffee, den du den ganzen Tag schlürfst. Ehe du auf Rotwein umsteigst.

7. Mücken lieben Babys.

Und der Anblick des Streuselkuchens, der mal dein Kind war, wird dir fast das Herz brechen. Gut, dass die Babys sich selbst nicht sehen können.

8. Ein Tag im Zelt wegen Regens kann wahnsinnig gemütlich sein!

Drei Tage sind die Hölle. Fünf Tage lassen dich ernsthaft darüber nachdenken, dich unauffällig nach Neuseeland abzusetzen.

9. Babys Magen verträgt viel mehr, als du dachtest.

Sehr, sehr viel mehr. Sand zum Beispiel. Erde. Gras. Vom Tisch gefallenes Obst. Schmutzige Kekse. Kleine Blätter. Kleine Zweige. Und ab und zu ein Tierchen. Das Gute daran ist:

10. Du legst deine Angst vor Krabbeltieren ab.

Du hast auch gar keine andere Wahl: Wenn große Spinnen oder Wespen über dein Kind krabbeln, MUSST du einfach cool bleiben. Survival of the Fittest und so. Hysterie kannst du dir wieder in der Stadt zulegen.

11. Was "Dreck“ wirklich bedeutet, weiß du erst nach einem Campingurlaub.

Sand, Staub, Matsch: Der Dreck ist einfach überall! Im Zelt, im Schlafsack, im Haar des Kindes, in seinen Nasenlöchern, in seiner Po-Ritze, in deiner Po-Ritze. Unser Tipp: Lebe damit. Nimm ihn an. Ja, auch die schwarzen Füße. Geht nicht? Dann plane einen Extra-Koffer ein. Für die Feuchttücher.

12. Und obwohl das alles ziemlich anstrengend ist, kommst du total erfrischt nach Hause.

Ein Campingurlaub ist einfach auf allen Ebenen intensiver! Auch wenn wir doch sehr froh darüber sind, danach wieder ein eigenes Badezimmer zu haben.

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