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Hey Moms! 9 Dinge, die eure Teenies an euch nerven

Hey Moms! : 9 Dinge, die eure Teenies an euch nerven
© Getty Images
Wenn aus unseren Kleinen plötzlich maulende Teenager werden, steht auf einmal die Welt Kopf. Damit das Zusammenleben nicht schwerer wird, als es sowieso schon ist, wird es Zeit für einen Perspektivwechsel. Unsere 19-jährige Autorin entführt uns in die geheimnisvolle Welt unserer Kinder. Vorhang auf:

1. "Räum endlich dein Zimmer auf!"

Ja, ich weiß, dass mein Zimmer unordentlich ist. Und nein, nervige Kommentare und ständiges Nachfragen machen es auch nicht blitzblank! Der Besuch des ersten Freundes hingegen wirkt wahre Wunder.

2. "Willst du heute noch aufstehen?"

Ob nun der Staubsauger Samstagmorgen um 8 oder das dezente Hämmern an die Zimmertür – warum lasst ihr mich nicht ausschlafen? Nur. Ein. Einziges. Mal. Und so lange ich schlafen kann, habt ihr eure Ruhe...

3. "Und wenn alle anderen in den Fluss springen, springst du hinterher?"

Akzeptanz von Freunden und Mitschülern ist für Kinder und Möchtegern-Erwachsene eines der wichtigsten Dinge überhaupt. Und was könnte besser beim sozialen Aufstieg helfen als das neueste iPhone oder die besten Kopfhörer am Markt? Nur blöd, dass Eltern allzu oft denken, sie wüssten es besser. Ist es denn so schwer, unserem Wunsch nach Konsum gerecht zu werden? Denkt doch nur an den Familienfrieden!

4. "Willst du das jetzt auch noch essen?"

Pizza, Burger, Eis, Chips – was für die meisten Menschen über 30 wie eine Kalorienbombe nach der anderen klingt, ist für Teenager das reinste Schlaraffenland. Da hilft auch das elterliche Drängen nichts mehr. Und jetzt Finger weg von meiner Schokolade! Und bitte die Tür beim Gehen schließen – aber das versteht sich ja von selbst. Danke!

5. "Es wird schon nicht so schlimm, reiß' dich mal zusammen."

Partys sind super, keine Frage. Partys, auf denen man die Wahl zwischen Kinder-Bespaßung oder Pokerrunden mit angeheirateten Onkeln und Urgroßvätern hat, verdienen ihren Namen leider nicht. Es gibt kaum eine bessere Methode, um Teenagern die Nachteile des Familienlebens vor Augen zu halten. Wen wundert’s, wenn direkt nach dem Nachhause kommen die Zimmertür zufällt? Gebt es doch zu, wenn Tante Erna das dritte Mal hintereinander ihre Bäcker-Geschichte zum Besten gibt, schaltet ihr auch auf Durchzug.

6. "Hast du etwa immer noch nicht gesaugt?!"

Natürlich macht sich der Abwasch nicht von allein, und auch die nasse Wäsche klettert nicht selbstständig auf die Wäscheleine. Und trotzdem bleibt da die eine, essenzielle Frage: Warum zu Hölle soll ich das schon wieder machen?! (Und warum dürfen meine kleinen Geschwister faulenzenderweise auf dem Sofa rumliegen?) Versteht unsere Sturheit als Appell an die Gerechtigkeit! Und am Ende habt ihr ja doch Recht. 

7."So gehst du mir aber nicht aus dem Haus!"

Das Outfit, mit dem ich zum Frühstück auftauche, ist bei Weitem kein Zufallsgriff. Klamotten wurden abgeglichen, waghalsige Kombinationen ausprobiert, Tränen sind geflossen und Köpfe gerollt. Nein, ich werde mich jetzt nicht wieder umziehen! Hattet ihr nicht auch mit 16 den ein oder anderen Faux-Pas? Ich sage nur Schulterpolster, Stulpen oder Krepp-Strähnchen...

8. "Als Anna drei Jahre alt war, ist sie einfach mit dem Gesicht in der Suppe eingeschlafen, herrlich! Ich hab doch noch irgendwo die Fotos..."

Als Teenager scheint das Leben prinzipiell schon eine dramatische Aneinanderreihung von Peinlichkeiten zu sein. Liebe Eltern: Bitte lasst witzige Sprüche (vorrangig in erhöhter Lautstärke), spontane Umarmungen oder unpassende Geschichten aus der Kindheit eurer Sprösslinge einfach sein. Niemand braucht einen hochroten Kopf und peinlich berührte Stille vor seinen Mitmenschen. Ihr könnt eure Geschichten gern zum Besten geben – nur bitte nicht in unserer Gegenwart.

9. "Oh Gott, oh Gott, oh Gott..."

Auch wenn es so scheint, als wäre das Leben eures Sprösslings zwischen Klamottenbergen und Essensresten hoffnungslos auf eine schräge Bahn geraten, gibt es (meistens) keinen Grund zur Sorge. Als Teenager befindet man sich in etwas, das einer chaotischen Selbst(er-)findungsphase am Nächsten kommt, aber ich kann euch versichern: Es gibt Hoffnung! Auch die längste Pubertät ist irgendwann vorbei.

Barbara

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