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Diese 7 Kinder-Meilensteine sollten Eltern WIRKLICH feiern!

Ein Mädchen hält eine Trophäe hoch
Ein Mädchen hält eine Trophäe hoch
© Shutterstock / Shutterstock
Erster Schritt? Einschulung? Alles nett, aber für Eltern zählen ganz andere Meilensteine viel mehr.

1. Wenn du dein Kind das erste Mal wecken musst.

Rache ist süß, so süß. Die Freude, die du hast, wenn du dein Kleinkind zum ersten Mal morgens aufwecken musst, ist nicht unbedingt ein schöner Charakterzug. Aber, verdammt noch mal: Nachdem du über Jahre hinweg TÄGLICH um kurz vor sechs von kleinen Patschehänden aus dem Bett gezerrt wurdest, fühlt es sich trotzdem gut an. Liegt vielleicht auch an dem ungewohnten Gefühl, selbst zum ersten Mal vergleichsweise ausgeschlafen zu sein.

2. Wenn es endlich mit "Ja" und "Nein" antworten kann.

Ein Festtag für alle Eltern! Endlich ist Schluss mit dem Ratespiel "Warum weint mein Kind jetzt wieder?" Es muss ja nicht mal in feinstem Hochdeutsch "Ja" und "Nein" sagen können, aber schon Nicken und Kopfschütteln sind ein Geschenk des Himmels. Hunger? Bauchweh? Spielen? Ab jetzt kannst du dich an jeden Beschwerdegrund systematisch herantasten.

3. Wenn es endlich auf der Schaukel selbstständig Schwung holt.

Du hast es deinem Kind erklärt, stundenlang. Du hast seine Füße hin-und-hergebaumelt, um das Prinzip "Schaukeln" anschaulich zu erklären. Du hast mit der Ernsthaftigkeit eines Nobelpreisträgers vor einem UNO-Kommitee präsentiert, erklärt und vorgeschaukelt. Nur, damit es doch immer wieder "Du schubst an!" hieß, und du die nächsten 20 Minuten mit "Doller! Doller! ZU DOLL!" verbracht hast. Und jetzt? Vorbei! 

4. Wenn es die erste Freundschaft schließt und sich verabredet.

Machen wir uns nichts vor: Ganz kleinen Kindern ist es piepegal, welches Baby neben ihnen liegt, egal wie interessiert wir an Freundschaften mit anderen Einjährigen sein mögen. Aber: Irgendwann erzählt dein Kind immer wieder von einem anderen Kita-Jungen/Mädchen, mit dem es total viel Spaß hatte (bzw. die Erzieherin erzählt dir davon, freiwillig rücken Kinder ja meist keine Infos raus). Und schon bald wird daraus die erste echte Kinder-Freundschaft. Und das ist nicht nur niedlich, sondern auch sonst sehr angenehm. Plötzlich fragen dich andere Eltern per WhatsApp, ob sie dein Kind heute mitnehmen können - und du hast wieder Nachmittags-Freiräume! Auch umgekehrt macht ein Besuchskind alles leichter - schließlich spielen Kinder lieber unter sich und haben gar kein Interesse an dir. Der Hauptgewinn: Wenn dein Kind zum ersten Mal woanders übernachten will, müssen Eltern sich sehr zusammenreißen, um die Freude darüber nicht zu deutlich zu zeigen.

5. Wenn du ihm endlich eine richtige Geschichte vorlesen kannst.

Nein, Vorlesen macht natürlich immer Spaß, auch, wenn die Bücher vor allem aus Bildern bestehen. Aber seien wir ehrlich: Natürlich haben wir viele Bücher aus unserer eigenen Kindheit ins Herz geschlossen und können es gar nicht erwarten, die endlich vorzulesen. Nichts gegen Feuerwehr-Wimmelbücher oder Hasen im Liebhabe-Wettstreit - aber wenn du endlich auf Pippi Langstrumpf und Harry Potter umsteigen kannst, wird die Gutenachtgeschichte auch für dich wieder zu einem Event, auf das du dich täglich neu freust.

6. Wenn es sich das erste Mal alleine anzieht.

Ist auf seine Weise toller als der unstrittig auch phänomenale Meilenstein "Endlich aufs Klo gehen". Denn: Windeln wechseln sie ja auch mal in der Kita, aber An- und Umziehen läuft ausschließlich über die Eltern, die immer mindestens eine Stunde zu wenig Zeit für diesen Vorgang einplanen. Musst du leider trotzdem noch - "alleine anziehen" heißt für Kinder leider oft "Die Socke, die halb auf meinem Fuß steckt, zehn Minuten stumm anstarren."

7. Wenn sie dich das erste Mal zum Abschied umarmen.

Da geht es jetzt nicht um das tränenreiche an-den-Hals-Klammern, mit denen du am Verlassen der Kita gehindert werden sollst. Aber es wird irgendwann der Tag kommen, an dem du deinem Kind Tschüss sagst, und es plötzlich auf dich zurennt und dich fest an sich drückt. Einfach, weil es versteht, dass es jetzt ein paar Stunden auf dich verzichten muss und dir sagen will: Ist okay, wir sehen uns nachher, ich habe dich ganz doll lieb.

Und dann drehst du dich mit einem Kloß im Hals weg und merkst, dass diese Meilensteine oft schneller auf dich zugerast kommen, als dir lieb ist.

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