Im Durchschnitt lügen wir pro Tag mindestens ein Mal. Klar, oft sind das Notlügen oder kleine Schummeleien. Forscher:innen vermuten, dass die ersten Lügen bereits kurz nach der Entstehung der Sprache aufgekommen sind. Das heißt nicht nur, dass es menschlich ist, zu lügen, sondern auch, dass kleine Unwahrheiten zu einem elementaren Teil des Menschseins gehören. Trotzdem: Schwindeln ist nur selten gut – und das lernen auch unsere Kinder früher oder später.
"Das war ich nicht": Warum Kinder Lügen erzählen
Unsere Kinder entwickeln sich von Tag zu Tag weiter, werden größer und ganz nebenbei auch erwachsener. Kannst du dich noch an die erste Schummelei erinnern, bei der du dein Kind ertappt hast? Lügen können im schlimmsten Fall andere Menschen verletzten oder Vertrauen zerstören.
Und doch hält Kang Lee, Psychologe an der Universität Toronto, Lügen für ein positives Zeichen von kognitivem Wachstum. Denn: Wer "erfolgreich" flunkern kann, versetzt sich dafür in den Gegenüber hinein. Man muss die eigene Perspektive von der des anderen unterscheiden können – und das erfordert nicht nur Empathie, sondern auch ein schnelles und gut entwickeltes Gehirn. Im Video zeigen wir dir drei Gründe, warum Kinder lügen und erklären, wie du damit umgehen kannst.
Verwendete Quelle: happilyfamily.com