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Diese Box enthält alles, was ein Baby braucht - sogar ein Bett!

In Finnland bekommt jede Mutter eine Box mit der Baby-Erstaustattung. Nun bringt eine Berlinerin so ein Paket in Deutschland heraus – und zwar ohne Schnickschnack.

Die Baby-Box, die alle haben wollen

Seit fast 80 Jahren erhalten alle finnischen Frauen, die ein Baby bekommen, vom Staat ein Gratis-Paket mit der Grundausstattung – inklusive einer Box, die auch als Bettchen dient. Ein toller Service, um den Mütter aus aller Welt die Finnen beneiden. Nicht zuletzt, weil die Babys in der Box gesund und sicher schlafen. Dank ihr konnte in Finnland sogar die Säuglingssterblichkeit gesenkt werden.

Nun könnte eine solche Box auch in Deutschland auf den Markt kommen. Die Idee dazu hatte Susanne Mierau, Kleinkind-Pädagogin aus Berlin und Autorin des beliebten Mama-Blogs Geborgen-wachsen.de

Gemeinsam mit Milena Glimbovski, Chefin des Verpackungs-freien Supermarkts "Original unverpackt", hat sie "Die geborgene Erstlingsbox" entworfen und sucht ab dem 25. August via Crowdfunding Menschen, die ihr Projekt unterstützen wollen. 

Was ist in der Erstlingsbox enthalten?

Wie das finnische Vorbild kann die Box auch als Bettchen genutzt werden. Mit einem Bezug von Alvi und einer Matratze ausgestattet, ist sie ein Schlafplatz für das Baby, das überallhin mitgenommen werden kann.

Außerdem sind lauter praktische Dinge und Anziehsachen für die erste Zeit mit Baby drin – allerdings deutlich weniger als im finnischen Paket: "Elternschaft braucht gar nicht so viel, wie uns immer suggeriert wird", erklärt Susanne Mierau. "Unser Anliegen ist es, mit unserer Aktion (werdenden) Eltern genau das zu zeigen: Du brauchst nicht viel für die erste Zeit mit dem Baby. Und wenn, dann nimm Sachen, die lange halten, die mitwachsen, die wirklich sinnvoll sind."

Susanne und Milena haben darum darauf geachtet, dass die Produkte eine hohe Qualität haben und fast ausschließlich aus ökologischer Produktion sind.

Zeit statt Zeug

Sehr gut gefällt uns auch die Idee, Postkarten in das Paket zu legen, die neue Eltern an Verwandte und Freunden schicken können. Darauf stehen Wünsche für die Wochenbettzeit, nach dem Motto "Zeit statt Zeug": "Bringt mir Essen", "Räumt mal bei mir auf" usw. Denn das brauchen Eltern wirklich dringender als das siebte Baby-Mützchen!

“Die Erstlingsbox macht es einfacher, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren", sagt die dreifache Mutter, die sich für ein geborgenes Aufwachsen und bindungsorientierte Elternschaft einsetzt.

Was kostet die Erstlingsbox?

Da die Erstlingsbox aus Berlin nicht wie das finnische Paket vom Staat finanziert wird, ist sie natürlich nicht umsonst. Zum Start des Crowdfundings können die ersten Exemplare zu einem Vorzugspreis von 299 Euro mit besonderen Zugaben gekauft werden. Auch die Box allein ist dort erhältlich, der Standardpreis beträgt 379 Euro.

Das ist nicht gerade wenig, aber bedenkt man, dass deutsche Eltern laut Statista in Schnitt 2.855 Euro für die Ausstattung des Erstgeborenen ausgeben (darunter viel unnützes Zeug), kommt es einem gar nicht mehr so viel vor.

Uns Moms gefällt die Erstlingsbox jedenfalls gut - wir sind gespannt, ob sie sich am Markt etablieren kann!

Das Crowdfunding zur Erstlingsbox startet am 25.8. im Lauf des Vormittags auf Startnext.com

miro

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