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Wohin mit Pinsel, Schwamm & Co.? So wendest du diese 4 Tools richtig an

Welches Produkt trage ich mich welchem Tool auf? Wir bringen Licht ins Dunkel. 
Welches Produkt trage ich mich welchem Tool auf? Wir bringen Licht ins Dunkel.
© Adobe Stock
Welcher Pinsel war das nochmal für die Foundation? Und wofür nimmt man jetzt ein Schwämmchen? Diese Fragen und noch viele weitere klären wir jetzt auf.

Inhaltsverzeichnis

Wohin mit Pinsel, Schamm & Co.? Um das volle Potenzial eures Make-ups auszuschöpfen, ist das passende Tool zum Produkt entscheidend. Auch wenn es keine Regeln gibt, funktionieren manche Auftrag-Methoden besser, als andere. Wir verraten euch, was am besten harmoniert. 

Wohin mit Pinsel, Schwamm & Co.? Wir zeigen, wie ihr diese 4 Tools für optimale Ergebnisse einsetzt

Unterschiedliche Make-up-Tools haben verschiedene Vorteile. Hier erfahrt ihr, was Finger, Schwämmchen oder Pinsel besonders gut können, damit ihr das Beste aus ihnen herausholen könnt. 

1. Mit den Fingern

Unsere Finger sind nicht nur das günstigste Tool, wir haben sie auch immer zur Hand. Sie haben sehr viele Vorteile: Unsere Körperwärme lässt Make-up-Produkte wunderschön mit unserer Haut verschmelzen. Außerdem behalten wir die Kontrolle und können über Druck entscheiden. Für unseren Teint und größere Flächen sind unsere (gereinigten) Finger also eine sehr gute Wahl – für diese Produktarten würden wir sie empfehlen: 

  • Primer: Er ist wie eine auf Make-up abgestimmte Erweiterung eurer Hautpflege. Deshalb freut sich der Primer über die Wärme unserer Finger, damit er sich besonders gut verteilen lässt und sofort ein die Haut einzieht. Mit den Händen können wir ihn schnell und sorgfältig in die Haut einarbeiten.
  • Skin Tints: Die flüssigere, leichtere Schwester der BB-Cream lässt sich wunderbar schnell und ebenmäßig mit den Händen auf eurem Gesicht verteilen. Durch die Körperwärme könnt ihr es nahtlos in eure Haut einarbeiten, ohne Produkt an Pinsel oder Schwamm zu verschwenden. 
  • Concealer: Beim Concealer läuft man oft Gefahr, zu viel aufzutragen. Die dicken Applikatoren hinterlassen oftmals eine große Menge Produkt unter den Augen – mehr, als wir überhaupt brauchen. Zu viel Concealer setzt sich dann schnell in den Fältchen ab. Tragt deshalb den Concealer zuerst auf eure Ringfinger auf und tupft ihn dann auf die untere Augenpartie auf. So behaltet ihr die Kontrolle und könnt die Deckkraft Stück für Stück aufbauen. Da die Finger kein Produkt aufsaugen, kommt auch die geballte Deckkraft an, die ihr gerne hättet. 
  • Schimmernder + cremiger Lidschatten: Creme-Lidschatten kommen häufig in einem Pöttchen, aus dem man sie entnimmt. Sobald sie mit Wärme in Berührung kommen, werden sie weicher und cremiger – so lassen sie sich am besten auf dem Augenlid verteilen. Bei schimmernden Puder-Lidschatten haben die Finger einen anderen Vorteil: Geht man mit der Kuppe in kreisenden Bewegungen in das Pfännchen, presst man das Pigment für ein optimales Ergebnis zusammen. Auch bei Glitzer-Lidschatten ist der Auftrag mit den Fingern aus diesem Grund optimal. 

Unsere Finger sollten wir viel öfter für unser Make-up verwenden, denn damit wird das Endergebnis sehr natürlich. Gerne könnt ihr sie auch zum Ausbessern benutzen, wenn sich Produkte mit dem Pinsel oder Schwamm einfach nicht mehr verblenden lassen. Durch die Körperwärme hat man mit den Händen nochmal eine bessere Chance. Bestimmte Regionen im Gesicht, wie um die Nase, im Mundwinkel oder im Augeninnenwinkel, sind besonders verwinkelt und schwierig mit den Fingern zu erreichen. Hier bietet sich ein Pinsel an.

2. Mit dem Pinsel

Sobald ihr "Puder" hört, könnt ihr gleich an "Pinsel" denken. Denn generell gilt: Alle Puderprodukte sind am besten mit dem Pinsel aufgetragen. Es gibt natürlich ausnahmen, wie Schimmer-Lidschatten oder eine weitere, die ihr unter dem dritten Punkt findet, jedoch könnt ihr nie etwas falsch machen. Aber auch "flüssige" Produkte, wie Foundation und Creme-Rouge oder -Bronzer, sind mit bestimmten Pinsel am einfachsten und schönsten appliziert, wie ihr gleich erfahrt.

Pinsel gibt es sehr viele verschiedene, die auch alle seine Daseinsberechtigung haben. Jeder hat seine eigene Vorliebe, wofür er welchen Pinsel gerne benutzt. Hier sieben Pinsel im Überblick, mit denen wir unsere Make-up-Kollektion starten würden – Priorität absteigend. 

3. Mit dem Schwämmchen

Bei den Schwämmchen gibt es viele verschiedene Modelle, die jedoch alle das Gleiche machen sollen: nahtlos Produkte auftragen. Durch sein poröses Material ist ein Schwamm sehr gut darin, überschüssiges Produkt abzunehmen und alles gut miteinander zu verblenden. Tragt ihr Foundation, Concealer & Co. mit einem Schwamm auf, sieht es oftmals natürlicher aus, als mit einem Pinsel – aus gutem Grund: Produkt sickert in den Schwamm, wodurch weniger aufgetragen wird. Ihr erzielt also weniger Deckkraft, jedoch ein sehr hautähnliches Ergebnis. Je nachdem, was man will, kann das genau das Richtige sein. Wenn ihr euer Schwämmchen vor Benutzung anfeuchtet, wird dieser Effekt verstärkt. Generell könnt ihr alle Produktkategorien mit einem solchen Blender auftragen. Am besten ist er jedoch ganz zum Schluss eingesetzt, um alles miteinander zu verblenden. 

4. Mit der Puderquaste

Puderquaste
Puder Quaste von Essence, um 3 Euro.
© PR

Die Puderquaste kann etwas, das alle genannten Tools nicht können: Puder geballt in die Haut pressen. Das kann man z.B. unter den Augen brauchen, damit nichts in die Falten kriecht. Aber auch ölige Haut profitiert davon, weil man einfach mehr Puder intensiver in die Haut einarbeiten kann. Im Gegensatz zum Schwämmchen ist die Quaste fester, wodurch mit mehr Druck gepresst werden kann. Für langanhaltendes Make-up ein Game-Changer. 

Brigitte

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