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Gesundes Haar Warum du nicht jeden Tag einen Zopf tragen solltest

Frau mit Pferdeschwanz: Warum du lieber nicht jeden Tag Zopf tragen solltest
© LStockStudio / Adobe Stock
Auch wenn es kaum praktischer geht – einen Zopf solltest du nicht jeden Tag tragen, denn das kann ganz schön auf die Haargesundheit gehen. Hier erfährst du, warum das so ist.

Wenn wenig Zeit ist, ist ein Pferdeschwanz einfach perfekt. Auch wenn es warm ist und offene Haare vor allem nerven, greifen wir am liebsten zum Zopfgummi. Und solange wir das nur ab und zu tun, ist das auch kein Problem. Binden wir unsere Mähne aber täglich am Kopf zusammen, tun wir unseren Haaren damit leider so gar keinen Gefallen.

Das passiert, wenn du täglich einen Zopf trägst

Wenn du am liebsten jeden Tag einen Pferdeschwanz trägst, sorgt das für sehr viel Spannung am Haaransatz. Und zwar besonders, wenn du den Zopf sehr hoch am Kopf und sehr eng bindest. Denn das übt großen Druck auf die Follikel aus – also die Strukturen, die unsere Haarwurzeln umhüllen und schützen. Aber auch die Haarlängen greift ein fest sitzendes Zopfgummi ganz schön an.

Die Folge dieses hohen Drucks kann Haarbruch sein. Im schlimmsten Fall kann dein täglicher Zopf sogar zu Haarausfall führen. Traktionsalopezie nennt man diesen durch mechanische Reibung bedingten Haarausfall. Dabei werden die Haare immer dünner, die Wachstumsphase verkürzt sich, und schließlich fällt das Haar aus. Aber keine Panik: Diese Form des Haarausfalls kannst du relativ einfach behandeln – und zwar, indem du deinen Haaren eine Zopfpause gönnst. So kann deine Mähne sich erholen und wieder gesund und kräftig nachwachsen.

Wie du deinen Zopf schonender für die Haare machst

Aber heißt das, dass wir jetzt komplett auf unser Lieblings-Haarstyling verzichten müssen? Nein, zum Glück nicht! Wenn du ein paar Dinge beachtest, machst du Pferdeschwanz und Co. weniger schädlich für dein Haar.

  • Die richtigen Haargummis: Das Hilfsmittel, das du für deinen Zopf verwendest, spielt hier eine große Rolle. Denn die typischen kleinen Gummibänder mit fiesen Metallverschlüssen greifen die Haarstruktur am stärksten an. Je lockerer das Band sitzt und je weicher das Material, desto schonender wird es für dein Haar. Am besten greifst du zu großen, weichen Haarbändern wie den aktuell so angesagten Scrunchies.
  • Mal was anderes: Bring mal etwas Abwechslung in deinen Zopf! Wenn du ihn am liebsten hoch oben am Kopf trägst, probier doch mal einen niedrigen Pferdeschwanz im Nacken. Wenn du ein bisschen Variation in deine Haarstylings bringst, lastet der Druck nämlich nicht immer auf derselben Stelle des Kopfs und der Haare. Hier gilt die Faustregel: Je niedriger der Zopf sitzt, desto weniger zieht die Schwerkraft an den Haarwurzeln und schädigt sie.
  • Mach 'ne Pause: Du hilfst deinen Haaren in jedem Fall, wenn du ihnen zumindest zwischendurch mal zopffreie Tage gönnst. So können sie sich zeitweise erholen, und du senkst damit das Risiko für Haarbruch und Co.

Verwendete Quellen: healthline.com, healthdigest.com

mbl Guido

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