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Beauty-Vorschau: Diese Trends kommen & diese Trends bleiben 💄

Sommerbeauty 2019: Frau mit Sonnenbrille und Hut
© sergey causelove
Von kühler Haarfarbe über No-Make-up-Make-up bis Super-Power-UV-Schutz: Welche Trends kommen, welche bleiben?

Coole Pflege

Das bleibt

Leichte Fluids, an Wackelpudding erinnernde Jellys und gelartige, fast wässrige Liquids - alle von Kosmetik aus Korea inspiriert und mit Feuchtigkeit spendenden Wirkstoffen wie Aloe vera und Hyaluronsäure.

Das kommt

Neue, kühlende Erfrischungssprays, die nicht nur auf der Haut verdunsten, sondern wirklich pflegen, etwa durch eine Kombination von Hyaluronsäure mit Glycerin, das die Feuchtigkeit bindet und so einschließt (z. B. "Toleriane Ultra 8" von La Roche-Posay).

Extra-Tipp

Um den aufpolsternden Effekt all dieser Feuchtigkeitsbooster zu verstärken, am besten mehrfach hintereinander aufsprühen und sanft einklopfen.

Haarfreie Zonen

Das bleibt

Die üblichen Haar-weg-Methoden von Nassrasierer bis Epilierer - in immer Nutzerinnenfreundlicherer Form.

Das kommt

Der Fokus auf empfindliche Haut. Die Idee: Sie mit einem in den Nassrasierer integrierten Gel vor zu viel Reibung schützen (z. B. "Venus Extra Smooth Sensitive" von Gilette). Aber auch neue Einsatzgebiete wie Damenbart oder starke Brauen, an die dann schicke batteriebetriebene Trimmer dürfen (z. B. "Flawless" von Genius).

Extra-Tipp

Eingewachsene Haare? Pickelchen? Fälle für Spezialisten, die das Nachwachsen vermindern und die Haut beruhigen sollen (z. B. "Post Hair Removal Cooling Gel" von Decléor mit ätherischen Ölen).

No-Make-Up-Make-Up

Das bleibt

Bronzer und Highlighter - weil die einfach schmeicheln.

Das kommt

Der Trend geht auch beim Make-up zu leichten, geligen Konsistenzen, die sich an heißen Tagen besonders angenehm anfühlen. Etwa die Highlighter von Too Faced mit Wackelpudding-Textur oder "Les Beiges - Eau De Teint Water-Fresh-Tint" von Chanel, eine Art Foundation-Wasser mit darin verkapselten Pigmenten, die auf der Haut dezente Bräune hinterlassen. Angesagt ist gesund, nicht zugekleistert, weshalb die Grenzen zwischen Pflege und Make-up weiter verschwimmen. So enthält die Cushion-Foundation von Moschino Hyaluronsäure, die Flüssige von Dior Pflanzenextrakte.

Extra-Tipp

Für einen natürlichen Look Bronzer auf der Wangenpartie immer von außen nach innen auftragen.

Instant-Bräune

Das bleibt

Sogenannte graduelle Selbstbräuner, mit denen sich die Farbe selbst bestimmen und aufbauen lässt; sehr praktisch als Drops, die man in die Bodylotion mixt. Extralange Haltbarkeit versprechen die Produkte von Vita Liberata - ihr Wirkstoff steckt in einer Art Depot und soll so immer wieder abgegeben werden.

Das kommt

Fast alle Marken haben in besseren Duft und mehr Pflege investiert. Wer Flecken auf Wäsche oder Kleidung fürchtet, darf sich über farblose Bräunungswasser und -gele freuen, die es jetzt auch von großen Marken wie St. Tropez gibt (z. B. "Self Tan Purity Bronzing Water Mousse").

Extra-Tipp

Selbstbräuner immer mit einem Spezial-Handschuh auftragen - schützt die Hände und macht das Ergebnis gleichmäßiger

Strand-Haare

Das bleibt

Beach Waves sind vermutlich auch im Jahr 2085 noch angesagt - mehr lässig geht nicht. Außerdem UV-Schutz-Sprays und -Shampoos. Scrunchies (Haargummis mit viel Stoff) schmücken weiter Zöpfe, Dutts und Handgelenke.

Das kommt

Silber statt Gold: Aschblond ersetzt die warmen Nuancen. Fürs schnelle Styling-Update: die tollen neuen Klammern und Spangen, außerdem Tücher für Looks von Hippie bis Diva - und UV-Schutz on top.

Sonnenschutz

Das bleibt

Cremes, Gele, Fluids und vor allem Sprays, die nicht kleben, auf alle Hauttypen abgestimmt sind und mit synthetischen und mineralischen Lichtschutzfiltern vor verschiedenen Strahlen schützen. Und bräunen, pflegen und Make-up auffrischen.

Das kommt

Sonnenschutz, der noch mehr können soll, nämlich ...

... Pigmentflecken aufhellen

Neben Falten und Krebs sind Pigmentstörungen eine weitere Folge von Sonnenlicht. Das neue "Sun Pigment-Control LSF 50+"-Fluid von Eucerin soll diesen (anders als regulärer UV-Schutz) nicht nur vorbeugen, sondern die Spots sogar verblassen lassen. Es enthält Thiamidol, einen Wirkstoff , der die Tyrosinase hemmt, ein Enzym, das für die Bildung des braunen Farbstoffs Melanin zuständig ist.

... richtig hübsch aussehen

Bis jetzt war Sonnenschutz in Deutschland eine eher pragmatische Sache - wichtig, aber nicht unbedingt für schickes Design bekannt. Das ändert sich gerade mit hier noch relativ neuen Marken. "Coola" aus Kalifornien, das italienische "Darling" oder "Mimitika" aus Frankreich sind nicht umsonst der Renner auf den Social-Media-Kanälen.

... DNA-Schäden reparieren

Was zugegeben kühn klingt, soll mithilfe von Enzymen aus der Krebsforschung gelingen, die im Zellkern die Reparaturmechanismen aktivieren. Mit denen arbeiten die Sonnenprodukte der österreichischen Marke Ateia, zudem mit einem Kaktus-Extrakt, der freie Radikale fangen und die Haut pflegen soll (www.ateia.at).

... die Umwelt schonen

Ab 2020 muss im Inselstaat Palau mehrere 100 Euro Strafe zahlen, wer Produkte mit UV-Filtern wie Oxybenzon und Octinoxat cremt. Der Grund: Die Korallen bleichen davon aus und sterben. Immer mehr Sonnenpflege (z. B. von Caudalie) schützt deshalb mit alternativen Filtern.

... besser halten und sich leichter verteilen lassen

Der Trick: ein neues Polymer, das dafür sorgt, dass sich der Sonnenschutz sehr homogen auftragen lässt und an Ort und Stelle bleibt. Das Ergebnis: eine sehr leichte Textur, die Schweiß und Wasser besser standhalten soll (z. B. in "Anthelios Shaka Fluid LSF 50+" von La Roche-Posay).

BRIGITTE 10/2019

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