Viel zu oft schämen Frauen sich für ihre Brüste, weil diese angeblich nicht perfekt sind. Ein Fotoprojekt zeigt unretuschierte Bilder von Frauen, die zu ihrem Körper stehen.
Jede Frau hat ihr eigenes Verhältnis zu ihren Brüsten: Einige sind zufrieden, andere nicht. Mal werden sie als zu groß, mal als zu klein empfunden. Brüste können durch Narben gezeichnet sein - durch eine Brustvergrößerung freiwillig in Kauf genommen, oder aufgrund von Krankheiten als Zeichen eines Überlebenskampfes. Fest steht: In den seltensten Fällen sehen Brüste im wahren Leben so aus wie in Werbeanzeigen. Müssen sie auch gar nicht: Denn Brüste sind - wie die Menschen, zu denen sie gehören - einzigartig. Genau diese Aussage möchte die Fotografin Joanna McClure mit ihrem Fotoprojekt unterstreichen. Sie bat Frauen vor die Kamera, lichtete sie in den Posen ab, in denen sie sich wohlfühlten und fragte, wie sie zu ihren Brüsten stehen. Enstanden ist eine intime Bilderserie, die die Frauen ganz natürlich und unretuschiert zeigt - und die Geschichten dahinter erzählt.