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Nach der Geburt: "Das ist nicht der Körper, in den du dich verliebt hast"

"Das ist nicht mehr der Körper, in den du dich verliebt hast." Diesen Satz sagt Laura zu ihrem Mann. Doch wie er darauf reagiert, rührt zutiefst.

Bloggerin Laura Mazza hat sich nach der Geburt ihres zweiten Kindes lange unwohl in ihrem Körper gefühlt. Nicht nur, dass die Veränderungen für sie selbst nicht leicht zu akzeptieren waren. Sie hatte auch Angst, dass ihr Mann sie nicht mehr attraktiv finden könnte.

Auf Facebook erklärt sie in einem Post:

’Das ist nicht der Körper, in den du dich verliebt hast’, sagte ich zu ihm. Der Körper, in den er sich verliebte, war gebräunt, muskulös, hatte keine Dehnungsstreifen an Bauch und Brüsten und ein straffes Bindegewebe.
Der Körper, in den er sich verliebte, passte in enge Jeans, konnte in einen Laden spazieren und irgendeine Größe greifen, in dem Wissen, dass sie ohnehin passen würde.

Nach einer Schwangerschaft ist es ganz normal, dass sich der Körper verändert. Anfangs wollte Laura das nicht akzeptieren: "Der Körper, wie er jetzt ist, könnte nicht mehr in diesen Läden einkaufen. Er trägt meistens Leggings. SEIN Körper ist gleich geblieben, aber meiner hat sich auf jede erdenkliche Weise verändert. Es ist nicht fair ...", schreibt sie.

Die Reaktion ihres Mannes

Doch die Antwort ihres Mannes ändert Lauras Einstellung:

Ich stand also vor ihm, erschöpft und niedergeschlagen, mit Tränen in den Augen und sagte: 'Das ist nicht der Körper, in den du dich verliebt hast.' Und er sagte: 'Du hast Recht. Das ist nicht der Körper, in den ich mich verliebt habe. Stattdessen ist es ein Körper, der unsere Kinder ausgetragen hat, unsere Kinder ernährt hat, unseren Kindern Schutz geboten hat. Er hat Leben geschaffen. In diesen Körper verliebe ich mich jeden Tag neu. Ich habe nicht gewusst, was Liebe wirklich bedeutet, bis ich diesen Körper gesehen und herausgefunden habe, was er alles kann. Danke.' 

Mütter, seid stolz auf euren Körper!

Mit ihrer Geschichte trifft Laura einen Nerv. Ihr Post geht im Netz viral und findet Anklang bei vielen anderen Mamas. Heute sagt Laura:

"Schämt euch nicht für das, was ihr seid oder dafür, wie euer Körper als Mama aussieht. Es gibt noch jede Menge Zeit, in der Zukunft irgendwann mal auf den Kuchen zu verzichten. Jetzt solltet ihr einfach den Moment genießen und die Tatsache feiern, dass ihr etwas geschaffen habt, das jeden Dehnungsstreifen und jede Delle wert ist."

Starke Worte! Von dieser gesunden Einstellung sollten wir uns alle eine Scheibe abschneiden.

Schu

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