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"Du brauchst keine langen Haare, um eine starke Frau zu sein!"

Wir kennen sie von Germany's Next Topmodel. Groß, schlank, blonde Mähne. Jetzt hat Luisa Hartema einen Befreiungsschlag gewagt und sich ein ganz neues Image verpasst.

Stereotype? Langweilig!

Eigentlich passte sie bislang ganz gut in das Bild eines jungen Mädchens, das mit Hilfe von Modelmama Heidi Klum berühmt werden wollte. Luisa Hartema gewann 2012 die 7. Staffel der Model-Castingshow und begeisterte Heidi und ihre Fans mit ihrer makellosen Schönheit – groß, dünn, blonder Bob. Sie schwamm auf der Welle des kurzen Pro-Sieben-Ruhms tapfer mit, modelte sogar für Escada und lebt zwischen ihrer Heimat Ostfriesland und New York. 

Befreiung vom Model-Klischee

Anscheinend hat die 22-Jährige in den letzten Jahren nicht nur positive Erfahrungen gesammelt und blickt inzwischen kritisch auf das Perfektionsdiktat der Modelszene. Ihr Posting spricht Bände…

Die neue Optik – ein Risiko?

Wie mutig dieser Schritt von Luisa Hartema war, wissen Insider. Durch die raspelkurzen braunen Haare und das Nasenpiercing gilt das Model als sehr spezieller Typ, der nicht so leicht für Shooting zu vermitteln ist. Dass Luisa dieser (finanzielle) Aspekt egal zu sein scheint, macht ihren Schritt umso sympathischer und bewundernswerter. Endlich ein Model, das sich gegen den Perfektionswahn stellt und Frauen darin bestärken will, sich optisch so zu geben, dass sie sich wohlfühlen.

Schluss mit Schönheitswahn

Luisa Hartema hat ihren eigenen Kopf – das bewies sie in der Vergangenheit bereits häufiger. Mit 21 ließ sie sich im vergangenen Jahr in einer evangelischen Freikirche taufen, sie engagiert sich für Streunerhunde in Osteuropa und nutzte ihren Instagram-Kanal schon häufiger, um ihrem Unmut gegen den Schönheitswahn Luft zu machen. 

"Zu dünn" "kein Vorbild" "Magerwahn" . Ich bin echt erschrocken das die Designer und die Modewelt es immer noch akzeptiert und als schön empfindet. (…) Ich weiß, dass man in unserem Geschäft eine bestimmte Figur haben sollte, aber ich denke irgendwo ist die Grenze erreicht.

Gut, dass die Kritik auch mal aus den eigenen Reihen kommt!

saro

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