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Dieser Instagram-Star setzt ein Zeichen gegen Mager-Models

Photoshop? Nein Danke! Iskra Lawrence liebt ihren Körper so, wie er ist und kämpft gegen den Mager-Wahn im Model-Business.

Dürr wie Besenstangen - wenn es nach den Model-Agenturen der Welt ginge, müssten am besten alle Frauen genau so aussehen. Iskra Lawrence kann ein Lied davon singen: Nach zwei Jahren Model-Arbeit wurde ihr im Alter von 15 Jahren gekündigt, weil sie einfach "zu kurvig" war.

Für einen Teenager natürlich ein besonders schlimmer Schlag ins Gesicht. Aber Iskra machte aus diesem Rückschlag schon bald eine insprierende Erfolgsgeschichte: "Etwa mit 18 Jahren hatte ich begriffen, dass ich aufhören musste, mich in die Standardgrößen zu pressen, sondern lieber versuchen sollte, das Business zu verändern", erzählte sie der Website Body Rock.

Inzwischen ist sie ein gefragtes Plus-Size-Model und hat eine halbe Million Fans auf Instagram - eine schöne Antwort auf die Unterstellung, dass niemand Frauen wie sie sehen wollen würde.

Die Bezeichnung "Plus Size" lehnt Iskra allerdings ab: "Es stört mich, wenn ich so 'einsortiert' werde, und wenn alle Frauen mit meiner, oder einer noch größeren, Figur in der ganzen Welt so 'einsortiert' werden", so Iskra über das ungeliebte Label. "Dank der Modeindustrie hat diese Bezeichnung einen sehr negativen Beigeschmack. Ich würde mich eher als 'kurvig' bezeichnen."

Auch mit der Bildbearbeitung mit Photoshop möchte Iskra nichts zu tun haben. "Ja, ein Hintern-Foto", schrieb sie auf Instagram über dieses Bild. "Aber wisst ihr warum? Weil ich meine Tiger-Dehnungsstreifen nicht wegretouchiert habe, oder meine Cellulite-Blitze, oder das Fett auf meinem Rücken, denn das hier ist mein Körper. Ich liebe, dass er echt ist und ich liebe es auf Bildern zu zeigen, wie zufrieden ich mit ihm bin. denn unsere Gesellschaft hat uns beigebracht, dass wir 'Fehler' haben, und ich sage euch: Darauf gebe ich einen Sch***! Du bist mehr als dein Körper, und du entscheidest, was schön ist!"

Überhaupt ist es Iskra wichtig, dass sich Frauen nicht mehr von anderen Menschen niedermachen lassen dürfen: "Ich hätte nie gedacht, dass ich meinen Körper je lieben würde. Als Teenager wurde ich aus der Mode-Industrie so oft als 'fett' bezeichnet, dass ich da mittlerweile total abgestumpft bin. Ich weiß, dass dieser Körper mehr kann als nur gut aussehen, und ich bin mehr als ein Label oder eine Größe. Ich bin einzigartig, und du bist es auch."

Starke Worte, mit denen sich Iskra vielleicht in den Model-Agenturen der Welt vielleicht keine Freunde gemacht hat - aber dafür Zustimmung von hundertausenden von Frauen bekommt, die ähnlich denken.

heh

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