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Algen-Kosmetik: Beauty von der Ostsee

Ein wahres Kosmetik-Wunder von der Ostsee gibt's im Tiegel: Algen, die Meeresbiologen vor Kiel für Cremes und Lotionen züchten. Und auch sonst hat die deutsche Küste in Sachen Pflege viel zu bieten.

Natürliche Beauty-Wunder von Nord- und Ostsee

Meeresschlick: Der feinkörnige Ton vom Meeresboden kann sehr gut Wärme speichern, Meeresschlick-Packungen werden daher zum Beispiel als Wärmetherapie für Muskeln und Gelenke eingesetzt. Zudem enthält der gesunde Matsch aus dem Watt Meersalz, viele Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren und Schwefel. Schlick wirkt heilsam bei unreiner Haut, verbessert die Durchblutung, wirkt entzündungshemmend und stillt den Juckreiz z. B. bei Neurodermitis. Da nicht jeder das Watt vor der Haustür hat, entwickelte das von einem Physiotherapeuten gegründete Unternehmen "La mer" in Cuxhaven bereits 1981 ein Verfahren, das dem Schlick seine Wirkstoffe entzieht. Den daraus gewonnenen Extrakt setzt die Firma in ihren Kosmetika ein.Meeresschlick-Extrakt steckt in Kosmetika von La mer Cuxhaven, z. B. in der Anti-Aging-Creme "Supreme Natural Lift Plus"; Meeresschlick- Pulver z. B. in der "Meeresschlickmaske" von BalneoCare.

Meersalz

Ein Peeling mit dem mineralstoffreichen Meersalz reinigt auch empfindliche und problematische Haut porentief, Meersalz-Bäder beruhigen und haben eine lindernde Wirkung bei Schuppenflechte, Juckreiz und Hautunreinheiten. In der Nordsee liegt der Gesamtsalzgehalt übrigens bei etwa 3,5 Prozent, in der Ostsee je nach Region nur bei 1,5 Prozent. Zum Vergleich: Das Tote Meer (eigentlich ein Binnensee) hat einen Salzgehalt von rund 28 Prozent - und viele Kosmetikfirmen beziehen ihr Salz von dort.Mit Meersalz: z. B. "MED Meersalzcreme" von La mer Cuxhaven; "Bademeersalz" von Biomaris; "Meersalz Anti Stress" von Tetesept; "Pflegebad Meersalz/Alge" von Dresdner Essenz. Mit Salz aus dem Toten Meer: z. B. "Sexy Skin Totes Meer Körperpeeling" von DermaSel; "Körperpeeling Totes Meer Salz & Algenextrakte" von Murnauers.

Meerwasser: Das Leben kommt aus dem Meer - und Meerwasser ähnelt in seiner mineralischen Zusammensetzung der menschlichen Zellflüssigkeit. Die im Wasser gelösten Mineralien verbessern die Funktion der Hautbarriere, Selen und Sulfatverbindungen hemmen körpereigene Entzündungsauslöser. Meerestiefwasser, das einige Kosmetikfirmen verwenden, enthält zum Beispiel auch Pflanzenauszüge und Algenextrakte.Meerwasser steckt z. B. in: "Klärendes Meeres-Tonicum" von Oceanwell. Pflege mit Meerestiefwasser gibt es von Biomaris, z. B. in der "Protecting cream med". Rügener Heilerde: Die weiße Kreide entstand vor 60 bis 70 Millionen Jahren aus Ablagerungen von Schalenresten, hauptsächlich von Kalkalgen. Dementsprechend besteht sie auch zu mehr als 98 Prozent aus Kalziumkarbonat, hinzu kommen Silizium-, Magnesium-, Aluminium-, Eisen- und Jodverbindungen. Die Rügener Heilkreide, die natürlich nicht an der Kreideküste abgebaut wird, sondern im Landesinneren, macht die Haut feinporig und schön zart. Nach einer Kreide-Maske muss man sich noch nicht einmal eincremen, denn sie regt die hauteigene Nachfettung an. Heilkreide steckt z. B. in: "Rügener Kreidebalsam" von MeraSan (z. B. über www.arcus-kontor.de) und "Mineral Reinigungsmilch mit Rügener Dreikronenkreide" von CMD (z. B. über www.ruegenshop.eu).

Seesand: Feiner Ostseesand ist zwar nicht das sanfteste, aber dafür ein sehr effektives Peeling. Schon vor mehr als 125 Jahren mischte der Apotheker Wilhelm Anhalt im Ostseebad Bad Kolberg Seesand mit Mandelkleie, bis heute ein Kosmetik-Klassiker für unreine Haut. Mit Seesand: z. B. "Seesand Mandelkleie" und "Seesand Peeling" von Aok Pur Balance; "Glättendes Gesichts-Peeling" von Oceanwell. Bernstein: Das "Gold der Ostsee" ist eigentlich das fossile, 30 bis 40 Millionen Jahre alte Harz skandinavischer Kiefernwälder. Bernstein gilt als "Heilstein" und spielt auch eine Rolle in der Traditionellen Chinesischen Medizin. In der Kosmetik wird Bernsteinpulver z. B. in Spas als Peeling eingesetzt. Dem Stein wird außerdem nachgesagt, auf mystische Weise die Zellerneuerung anzuregen. Bernstein steckt z. B. in der "Handlotion mit Rügener Kreide und reinem Naturbernstein" von MeraSan (über www.arcus-kontor.de). Sanddorn: Die Frucht, die in Deutschland bevorzugt an Nord- und Ostseeküste wächst, wird auch "Zitrone des Nordens" genannt. Eine Untertreibung, denn der Vitamin-C-Gehalt der Beeren übertrifft den der Zitrone bei Weitem. Sowohl aus dem Fruchtfleisch als auch dem Kern kann Öl gewonnen werden: Es wirkt antioxidativ und unterstützt die Regeneration der Haut. Sanddorn ist z. B. enthalten in: "Sandorini Shampoo/Duschgel" von CMD; "Sanddorn-Handcreme" von Weleda und "Amea Erfrischendes Körpergel" von Tautropfen (beides mit Sanddorn aus der Toskana); "Augencreme" von Dr. Hauschka; "Sanddorn Hautöl" von Alva.

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