Johanniskraut
Seine sonnig gelben Blüten mit den kleinen dunklen Tupfen an den Rändern zeigt Johanniskraut von Juni bis Ende August. In der Naturheilkunde gilt es als die Pflanze, die am meisten Sonne speichert: Ihr tiefrotes Öl wirkt wärmend, entzündungshemmend und beruhigend - ideal für abendliche Anwendungen. Vorsicht: Tagsüber kann Johanniskraut-Extrakt die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen!
So wird das Öl gemacht:
Schritt 1: Johanniskraut kann man leider nicht kaufen, man muss es suchen und dann den Echtheitstest machen: eine Blüte zwischen den Fingern zerreiben, dabei färbt sich die Haut leicht rot-violett. Nur frische Blüten und die oberen Blätter abzupfen.
Schritt 2: Zu Hause die frischen Pflanzenteile in ein dunkles Apothekerglas füllen, bis es randvoll ist. Mit kalt gepresstem Olivenöl aufgießen, alle Pflanzenteile müssen davon bedeckt sein.
Schritt 3: Nach zehn bis 14 Tagen filtern. Das tiefrot schimmernde Öl in eine dunkle Flasche füllen und an einem dunklen Ort aufbewahren.