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Badezusatz selber machen Einfache Rezepte für ein wohltuendes Bad

Badezusatz selber machen: Frau in der Badewanne
© Alena Ozerova / Shutterstock
Ein wohltuendes, wärmendes Bad hilft uns zu entspannen und fördert das Wohlbefinden sowie seelisches Gleichgewicht. Um den maximalen Entspannungsfaktor zu erhöhen, lässt sich ganz einfach ein Badezusatz selber machen. Einfache Rezepte dafür findest du hier!

Badezusatz selber machen: Die Vorteile

  • Ganz klar: Hierbei kommen nur natürliche Inhaltsstoffe ins Wasser! Künstliche Konservierungs- und Aromastoffe sind tabu!
  • Mit den selbst gemachten Badezusätzen kannst du gezielt die Wirkung beeinflussen: Es gibt Badezusätze mit belebender, beruhigender oder gar Immunsystem stärkender Wirkung.
  • Natürlich ist auch Geld ein Faktor: Selbstgemachte Badezusätze sind wesentlich günstiger als gekaufte und meistens hast du die Zutaten sogar schon Zuhause!

Badezusatz selber machen: Einfache Rezepte

Badezusatz mit Zimtstangen

Zimt regt den Stoffwechsel an und kann uns so ein wohlig-warmes Badeerlebnis bescheren.

Anwendung: Gib drei oder vier Bio-Zimtstangen in die Badewanne und lasse das Wasser einlaufen.

Achtung: Schwangere sollten diesen Badezusatz nicht anwenden, da Zimt Wehen fördern kann!

Badezusatz mit grünem Tee

Grüner Tee kann seine zellschützende Wirkung nicht nur als Teeaufguss, sondern auch im Badewasser entfalten. Weiterhin hilft der Badezusatz zu entgiften und die Regeneration der Haut anzuregen. Dazu punktet grüner Tee mit seiner straffenden Wirkung.

Anwendung: Gib bis zu zehn Beutel grünen Tee in das Badewasser.

Badezusatz mit Honig und Milch

Dass Milch und Honig die Haut pflegen, wusste bereits Cleopatra. Milch hat eine schützende und rückfettende Funktion für die Haut, Honig hingegen ist ein richtiger Vitamin- und Mineralstoff-Booster. Dazu kommt noch dieser verführerische Duft …

Anwendung: Erwärme einen Liter Milch (mit hohem Fettgehalt) in einem Topf und mische eine halbe Tasse Honig unter, bis dieser sich vollständig aufgelöst hat. Gib die Milch-Honig-Mischung ins Badewasser.

Tipp: Wer sehr trockene Haut hat, setzt auf Ziegenmilch (hoher Fettgehalt!).

Badezusatz mit Ingwer

Besonders im kalten Winter ist ein heißes Bad mit Ingwer eine richtige Wohltat, da es wärmt und die Durchblutung anregt!

Anwendung:

  1. Schneide ein Stück Bio-Ingwer (ca. 2 cm) in Scheiben und bringe die Ingwerstücke mit einem Liter Wasser zum Kochen.
  2. Lasse den Sud bis zu 10 Minuten köcheln und seihe ihn dann ab.
  3. Fülle das Badewasser nur zur Hälfte ein, gib den Sud hinzu und fülle dann weiteres warmes Wasser hinzu. 

Badezusatz mit Kamillenblüten

Kamille wirkt entzündungshemmend und antibakteriell.

Anwendung:

  1. Koche 100 Gramm Bio-Kamillenblüten mit drei Litern Wasser auf und lasse den Sud für eine halbe Stunde ziehen.
  2. Seihe die Flüssigkeit anschließend ab und gib sie dem Badewasser hinzu.

Badezusätze mit ätherischen Ölen

Ätherische Öle haben viele unterschiedliche Wirkungen und können gezielt auf die Bedürfnisse angewendet werden. Dafür werden die Öle dem Wasser hinzugefügt – oder alternativ vorher mit einem viertel Liter Milch oder 25 Milliliter Speiseöl vermengt (dient als Emulgator und hilft, dass sich die Öle besser verteilen).

Hinweis: Verwende naturreine ätherische Öle, um synthetische Inhaltsstoffe auszuschließen. Achtung: Manche Menschen reagieren allergisch auf ätherische Öle. Besondere Vorsicht ist bei empfindlicher Haut und Neurodermitis geboten.

  • Lavendel-Öl: 4 bis 5 Tropfen; wirkt entspannend, schmerzlindernd und stimmungsaufhellend
  • Thymian-Öl: bis zu 5 Tropfen; wirkt antibakteriell, schleimlösend und antiviral (Schwangere und Menschen, die an Bluthochdruck oder Epilepsie leiden, sollten Thymian-Öl nicht anwenden!)
  • Eukalyptus-ÖL: bis zu 5 Tropfen; wirkt schleimlösend, antibakteriell, erfrischend
  • Sandelholz-ÖL: 4 bis 5 Tropfen; wirkt ausgleichend und fördert die Wundheilung

Achtung: Ätherische Öle sollten nicht bei Kindern angewendet werden, da sie Allergien auslösen oder die Atemorgane reizen können.

So hilft uns ein warmes Bad

In unserem stressigen Alltag nehmen wir uns viel zu wenig Zeit für uns selbst! Ein warmes Bad schafft daher die perfekte Ausgangslage für Me-Time, um den Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Hier kannst du entspannen und die Sorgen beiseiteschieben … Einfach mal abschalten und sich ganz auf den Moment und die Atmung konzentrieren! 

Beim Baden solltest du folgende Punkte beachten:

  • Die Wassertemperatur ist entscheidend: Die optimale Temperatur beträgt zwischen 35 und 38 Grad. 
  • Sorge für ein gemütliches Ambiente, um auch wirklich gut entspannen zu können. Das geht zum Beispiel mit sanftem Kerzenschein und ruhiger Musik. 
  • Entspanne bis zu 20 Minuten in der Wanne, maximal zweimal pro Woche.
  • Wenn du Badezusätze im Badewasser verwendest, solltest du dich nach dem Bad anschließend kurz abduschen, damit nichts auf der Haut zurückbleibt.
  • Nach dem Bad solltest du nicht gleich wieder in Hektik und Stress verfallen: Ruhe dich nach dem Bad noch 30 Minuten aus. 
  • Tipp: Denke auch an deine Haut nach dem Bad und pflege sie ausreichend mit Creme.

Hinweis: Falls du an Krampfadern, Herzschwäche oder zu niedrigem Blutdruck leidest, solltest du lieber duschen statt ein Vollbad zu nehmen. Ebenso solltest du auf ein Vollbad bei Fieber oder Gelenkerkrankungen verzichten.

Wie man Badesalz selber machen kann, erfährst du hier!

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