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Durch kleine Lichtpunkte Highlights im Gesicht setzen und dadurch frischer und gestraffter wirken – das ist das Ziel vom sogenannten Strobing. Dieser neue Make-up Trend ist gerade in aller Munde und sorgt nicht nur bei den Stars und Sternchen, sondern auch auf den Laufstegen dieser Welt für Begeisterung.
Was ist Strobing?
Im Grunde ist Strobing das genaue Gegenteil vom bereits bekannten Contouring. Statt die Gesichtszüge durch Schattierungen zu modellieren und es so optisch vorteilhafter zu definieren, werden beim Strobing einzelne Highlights gesetzt. Fällt dann Licht auf das Gesicht, wird dieses optimal ausgeleuchtet und die kleinen Lichtpunkte lassen deinen Teint frisch und straff wirken. Ihren Namen verdankt die Schminktechnik Strobing dem englischen "Strobe Light", zu Deutsch Stroboskop. Dieses Lichtblitzgerät kennst du vielleicht aus der Disco, wo es für bunte und effektvolle Lichtblitze sorgt.
Welche Produkte kann ich für Strobing verwenden?
Du kannst sowohl Strobing Cream als auch ein Fluid oder ein Powder verwenden. Einige Produkte schimmern leicht – nutze einfach das, was deinem Geschmack entspricht. Zum Auftragen wählst du am besten einen Lidschatten- oder Blusher Pinsel, damit du das Produkt fein und gezielt auftragen kannst.
Step by Step: So funktioniert Strobing
Du willst jetzt direkt loslegen und deine Gesichtsform mit Strobing perfekt in Szene setzen? Hier kommt unsere einfache Anleitung:
1. Gesicht reinigen und vorbereiten
Bevor es ans Strobing geht, wird die Haut zunächst sanft gereinigt und mit Feuchtigkeitscreme versorgt. Nutze dann einen Primer, um mögliche Rötungen oder Unreinheiten auf dem Gesicht abzudecken.
2. Foundation und Concealer
Jetzt wird es Zeit, deine Gesichtszüge mit einem ebenmäßigen und strahlenden Teint zu versehen. Dafür kommt eine klassische Foundation zum Einsatz. Achte darauf, dass du das richtige Produkt für deinen Hautton auswählst und trage es entweder mit der Hand oder einem Make-up Schwämmchen auf. Gegen lästige Augenschatten hilft ein Concealer. Sind deine Augenringe eher bläulich, lässt sich das mit einem orangefarbenen Concealer neutralisieren. Hast du hingegen mit braunen oder violetten Verfärbungen zu kämpfen, setze auf ein beigefarbenes Produkt. Etwas Puder rundet den Teint ab.
3. Highlights mit Strobing setzen
Erst jetzt kommt das eigentliche Strobing-Verfahren zum Einsatz, um einzelne Gesichtspartien hervorzuheben. Starte am besten oben und tupfe dein gewähltes Produkt vorsichtig zunächst auf die Mitte der Stirn, dann auf den Nasenrücken sowie die Nasenspitze, die Wangen, den Lippenbogen (auch als Lippenherz bekannt) und ans Kinn. Möchtest du deine Gesichtsform noch deutlicher betonen, kannst du auch kleine Lichtpunkte in den inneren Augenwinkel und unter den Brauenbogen setzen. Das öffnet den Blick und lässt deine Augen automatisch mehr strahlen. Achte darauf, dass du fein arbeitest und wirklich nur sparsam Highlights setzt.
Zwar geht es beim Strobing anders als beim Contouring nicht direkt um gezielte Schattierungen, aber deine Gesichtsform kannst du mit der Technik trotzdem nach Wunsch betonen. Kleine Highlights auf den Wangenknochen verleihen sehr runden Gesichtsformen echte Hingucker-Kanten. Ist dein Gesicht hingegen schmal, wirkt es mit etwas Produkt auf den Schläfen gleichmäßiger.
4. Richtig verblenden
Für den bestmöglichen Effekt müssen die Lichtpunkte nun noch richtig verblendet werden. Nutze dafür einen schmalen Pinsel, um die feinen Highlights in Szene zu setzen und zu verhindern, dass das Strobing zu viel Fläche auf deinem Gesicht einnimmt – denn dadurch kann dieses unangenehm glänzen.