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Diese Frau hat sich ein Jahr lang nicht abgeschminkt

Loni Venti trug ein Jahr lang Tag und Nacht Make-up. Die Gründe, die sie dazu bewogen haben, sollten jede junge Frau zum Nachdenken anregen ...

Die amerikanische Beauty-Redakteurin Loni Venti weiß, wie unsere Haut tickt: Als Frau vom Fach gelingt ihr mit gezielten Pinselstrichen mühelos makelloses Aussehen. Doch so wie alles im Leben birgt auch unser Schmink-Equipment eine weniger schöne Kehrseite.

Zu viel des Guten lässt die empfindliche Haut in unserem Gesicht ungehalten reagieren. Dieser Tatsache war sich Loni ebenfalls bewusst. Dennoch fasste sie für einige Monate den Entschluss, auf das Abschminken zu verzichten. Der Grund dafür ist so banal wie besorgniserregend: Loni verliebte sich in einen Mann.

Ihr Aussehen wurde Loni wichtiger als alles andere

Aus Angst, sie würde ihm mit dem ein oder anderen Makel nicht mehr gefallen, hatte ihr äußeres Erscheinungsbild fortan oberste Priorität. Nach drei Monaten glücklicher Beziehung wagte das junge Pärchen den ersten gemeinsamen Urlaub. Die Minuten, in denen Loni allein unter der Dusche stand, waren die einzigen, in denen sie ihre Maske ablegte. Direkt im Anschluss meldete sich wieder das Bedürfnis, ihr Gesicht hinter einer Make-up Schicht zu verdecken.

Der Druck, unter den sich die Redakteurin täglich selbst setzte, hatte erste Folgen: Sie schaffte es nicht mehr abzuschalten. Nicht einmal der gemeinsame Strandurlaub schaffte es, ihre Gedanken von ihren Äußerlichkeiten abzulenken. Und Loni sollte noch einen Schritt weiter gehen.

Ihr Make-up wurde zum Schutzschild vor Unsicherheit und Ängsten

Nach einem halben Jahr entschloss sich das Paar, zusammenzuziehen - Loni ging nach wie vor geschminkt ins Bett. Die Hürde, ihr natürliches Ich vor ihrem Freund zu offenbaren, schien für sie unüberwindbar. Ihre Haut begann langsam darauf zu reagieren: Die Poren verstopften, Loni kämpfe mit immer mehr Pickeln und Hautunreinheiten.

Als sie bei der Arbeit einen Artikel darüber verfasste, wie wichtig das tägliche Abschminken ist, wurde ihr eines bewusst: Ihr Make-up ist für sie längst nicht mehr nur ein Mittel, um einem optischen Ideal zu entsprechen. Es wurde im Laufe der Zeit zu einer schützenden Mauer vor Zurückweisung.

Loni wollte diese Mauer aus Ängsten und Unsicherheiten durchbrechen. Sie ging nach Hause, schminkte sich ab und redete mit ihrem Freund über ihre Sorgen. Seine Reaktion? Für ihn war kein deutlich erkennbarer Unterschied zwischen der geschminkten und der ungeschminkten Loni erkennbar.

Er empfand sie als schön - so wie sie ist.

Loni Venti ist mit Sicherheit nicht die einzige junge Frau, die gegen ihre Unsicherheit ankämpft. Trotzdem sollte uns dieses Beispiel eines lehren: Sich dauerhaft für einen geliebten Menschen zu verstellen macht weder ihn, noch euch wirklich glücklich.

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LV

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