Ob rundes oder eckiges Bürtschen, aus Gummi oder Naturfasern, für Volumen oder Länge - Mascaras gibt es gefühlt wie Sand am Meer. Doch nicht jedes Produkt eignet sich für jeden Wimperntyp. Wir präsentieren vier verschiedenene Wimperntypen und ihre Lieblingsmascara:
Widerspenstige Wimpern
Bei widerspenstigen Wimpern ist strukturieren angesagt. Gut sind bewegliche (Gummi-) Bürstchenköpfe mit spitz zulaufendem Ende und feinen Borsten, die jede verhakte Wimper erreichen.
Lange Wimpern
Wenn die Wimpern nicht sehr dicht wachsen, ist Volumentusche genau richtig. Nach dem Tuschen ein Kämmchen benutzen, das die Wimpern trennt. Alternative: Mascaras, die statt Bürste ein Kämmchen haben.
Gerade Wimpern
Vorm Tuschen die Wimpern mit der Wimpernzange hochbiegen. Für einen guten Stand den Wimpernansatz besonders tuschen. Richtig lange hält der Schwung mit einer neuen Mascara, deren besondere Zusammensetzung jede einzelne Wimpern umhüllt.
Wenig Wimpern
Mit Volumenmascara wirken die Wimpern dichter. Profi-Technik fürs Auftragen: von innen nach außen und vom Wimpernansatz zur Spitze tuschen und dabei ruckeln. Das trennt und verlängert auch ein bisschen. In Braun getuscht wirkt's ganz natürlich.
Keine wie die andere
Die Kosmetikfirma Lancôme ermittelte in einer Studie mit 2280 Frauen aus den USA, Europa und Asien, dass sich Wimpern in Länge, Dichte, Wuchsrichtung und dem so genannten Steigungswinkel, der für den Schwung verantwortlich ist, unterscheiden. Passende Tusche gibt's für jede.
Extra-Tipp: Den perfekten Rahmen geben
Damit die Wimpern in den richtigen Fokus rücken und optimal betont werden, sollten auch die Brauen in Form gebracht werden. Das bringt sofort mehr Strahlen ins Gesicht. Und so geht's:
- Den Anfangspunkt finden: Denkt euch eine Gerade, vom Nasenflügel an nach oben.
- Den Endpunkt finden: Zieht eine imaginäre Diagonale vom Nasenflügel zum äußeren Augenwinkel und darüber hinaus, bis zur Braue. Übrigens: Anfangs- und Endpunkte sollten auf einer waagerechten Linie liegen.
- Die Form:Am Anfang sollte die Braue am breitesten sein und zum Ende hin langsam schmaler werden - etwa ab dem letzten Drittel sogar deutlich. Wichtig: Immer von unten einzelne Härchen wegzupfen und immer in Wuchsrichtung (tut weniger weh). Damit die Brauen nicht verschieden stark gezupft sind, vorher mit einem Brauenstift den Rahmen vorstricheln. Lücken dann mit einem Stift oder Brauenpuder auffüllen und anschließend bürsten. Dabei immer an der natürlichen Haarfarbe orientieren, im Zweifelsfall lieber eine hellere Nuance nehmen.
- Tipp: Wer unsicher ist, kann sich auch beim Friseur oder der Kosmetikerin die Brauen zupfen oder waxen lassen und danach einfach die Härchen selber in Form halten.