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Powder Foundation So trägst du sie richtig auf – laut Profi

Powder Foundation: So trägst du sie richtig auf – laut Profi
© Nor Gal / Shutterstock
Powder Foundation ist aktuell der Stern am Foundation-Himmel. Aber für wen ist sie geeignet und wie trägt man sie am besten auf? Wir haben die Antworten.

Wir alle kennen Puder, wir alle kennen Foundation. Aber Powder Foundations haben die meisten von uns schon längst aus dem Beautyschrank geschmissen. Jetzt wird's Zeit, die deckenden Puder wieder einziehen zu lassen, denn langsam aber sicher scheinen sie den Beautymarkt – und unsere Make-up-Bags – erneut zu erobern. 

Powder Foundation: Nichts für jede*n?

Du hast noch nie davon gehört, geschweige denn eine Powder Foundation benutzt? First things first: Dabei handelt es sich um eine sehr pigmentierte Foundation, die zum Kompaktpuder gepresst wird. Wie der Name verrät, ist das Produkt pudrig und hat im Vergleich zu einem Setting-Powder eine höhere Deckkraft und in der Regel ein mattes oder semi-mattes Finish.

Und was spricht nun für eine Powder Foundation in unserer Morgenroutine? Wo sollen wir da anfangen? Das Puderprodukt macht die Routine definitiv schneller, weil ihr euch quasi ein Produkt spart – nämlich die flüssige Foundation. Durch die Textur hält das Make-up außerdem länger und besser – insbesondere wenn wir Mundschutz tragen. Auch Sport halten Powder Foundations deutlich länger Stand als flüssige.

Powder Foundation richtig auftragen

Damit die Foundation keine Flecken hinterlässt und unser Gesicht flawless aussieht, ist die richtige Technik essenziell. Wie die funktioniert, hat uns Lisa Sporkenbach, National Make-up-Artist bei MAC, im Interview verraten.

Die meisten Powder Foundations haben ein kleines Schwämmchen dabei (wenn die gepresst sind). Das kann in der Regel auch gut funktionieren, aber auch Pinsel sind perfekt geeignet:

Mit dem Schwamm wird die Deckkraft sehr stark, mit einem Pinsel dagegen wird das Ergebnis etwas softer. Buffer-Pinsel, die fest gebunden sind, mit denen du aber trotzdem Produkte einblenden kannst, sind super.

Wichtig ist nur, dass ihr Cremeprodukte nicht nach der Powder Foundation auftragt. "Wenn du Concealer verwendest, solltest du ihn vorher auftragen", rät Luisa. Sonst wird das Ergebnis schnell fleckig, da sich die Texturen meist nicht miteinander verblenden lassen.

Es gibt übrigens einen weit verbreiteten Irrglaube, wenn es um die hochpigmentierten Puder geht: sie sind nur für ölige Haut geeignet. Falsch! Wichtig ist hier, dass ihr eure Haut richtig auf das Produkt vorbereitet. Dann kann eine Powder Foundation genauso für Mischhaut und trockene Haut funktionieren. Es gibt sicher Formulierungen, die funktionieren für manche Hauttypen besser als andere – aber genauso ist es auch bei flüssigen Teintprodukten.

Es ist wichtig, eine gute Grundlage zu schaffen. Das heißt: Vorher mit einer Feuchtigkeitspflege zu arbeiten oder einem Primer, damit die Haut noch lebendig aussieht, weil das Puder ja eher matt wirkt.

Achtet darauf, dass ihr nicht zu viel Zeit zwischen Pflegeroutine und Foundation-Auftrag verstreichen lasst. So kann das Puder besser haften und die Haut ist gut mit Pflege versorgt. Luisas Top-Tipp am Ende der Make-up-Routine: "Damit das Ergebnis am Ende nicht so stumpf aussieht, kann man am besten ein Settingspray auftragen."

Verwendete Quellen: Experteninterview

Brigitte

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