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Aroma-Öle: Fitness im Winter

Sie hellen die Stimmung auf, wärmen kalte Glieder oder helfen bei Schnupfen - ätherische Öle tun jetzt in der kalten Jahreszeit sowohl unserem Körper als auch unserer Seele gut
Aroma-Öle: Fitness im Winter
© Clipart

Weniger ist mehr

Ätherische Öle entweder in eine Duftlampe träufeln (zwei bis zehn Tropfen), auf einen Duftstein oder auf ein Taschentuch geben (zwei bis fünf Tropfen) und daran schnuppern. Diese Öle werden auch von der Haut aufgenommen, z. B. beim Eincremen oder Baden. Dann wandern die winzigen Moleküle bis in die Blutbahn und wirken im ganzen Körper. Vor dem Auftragen das ätherische Öl mit einem Basisöl wie Mandel- oder Jojoba-Öl verdünnen (je nach Öl zehn bis 25 Tropfen auf 100 ml Basisöl). Pur auf der Haut verteilt können Aroma-Öle schnell reizen. Und auch fürs Badewasser solltet ihr das ätherische Öl vorher mit drei Esslöffel süßer Sahne oder flüssigem (Akazien-)Honig verquirlen. Oder ein fertiges Aroma-Produkt nehmen.

Sonnenaroma

Ob als Dusche oder als Pulsroller: Mit frisch-fruchtigem Orangen-, Grapefruit- und Limetten-Aroma liegt sofort Frühjahrsstimmung in der Luft (z. B. "Gute Laune Aroma Roll-on" von Primavera, "Sanddorn-Vitalisierungsdusche" von Weleda, "CremeÖl Dusche Lemongrasöl & Milch" von Tetesept). Ein paar Tropfen zitronenfrisches Eisenkrautöl in der Duftlampe vertreiben Müdigkeit und Trübsinn und sorgen für gute Laune (z. B. "Eisenkraut" von Taoasis).

Gut zu wissen

Beim Kauf darauf achten, dass die ätherischen Öle "100 Prozent naturrein" sind, also keine synthetischen und naturidentischen Duftstoffe enthalten. Ungeöffnete Aroma-Öle im Kühlschrank lagern. Sobald sie offen sind, im Dunkeln, aber nicht mehr im Kühlschrank aufbewahren - und zügig aufbrauchen.

Warmmacher

Kalte Glieder wärmt ein Bad mit einem Schuss Ingweröl (z. B. "Ginger Float"-Cremebad von Origins) oder durchblutungsförderndes Kiefern- und Rosmarinöl (z. B. "Gesundheitsbad Gelenke und Muskel Wohl Arnika" von Kneipp). Eine Mischung aus Pfefferminze, Menthol und blauer Kamille lindert Anspannungen (z. B. "Blue Oil Balancing Concentrate"-Roll-on von Aveda).

Schutzmantel

Glättet einen trockenen Teint: beruhigendes Myrrhenöl (z. B. "Soin d'arôme à la Myrrhe" von Darphin). Bodylotion mit Rosenöl pflegt und stimuliert die Sinne (z. B. "Körperbalsam Rose" von Dr. Hauschka).

Erkältung adé

Um Schnupfen loszuwerden und die Atmung zu erleichtern, Brust und Rücken mit Erkältungssalbe einreiben, die Eukalyptusöl und Kampfer enthält. Oder zwei Teelöffel Salbe in 0,5 Liter heißem Wasser auflösen, in eine großflächige Schale geben und inhalieren (z. B. "Aroma Balsam Eukawohl" von Primavera, "VapoRub" von Wick).

Lieber nicht: Bei empfindlicher Haut Kontakt mit Aroma-Ölen vermeiden. Für Schwangere sind Öle mit hormonähnlicher Wirkung tabu (z. B. Anis, Salbei) und mit hohem Keton-Anteil (z. B. Kampfer, Ysop). Bei Kindern unter sechs Jahren Aroma-Öle nicht ohne medizinischen Rat anwenden.

Aroma-Pflege im Test

Beauty-Redakteurin Melanie Grimsehl hat verschiedene Produkte mit Aroma-Ölen getestet.

Duschgel: Gerade im Winter werde ich morgens nur langsam wach. Die Orangen- und Mandarinennoten geben neue Energie - ein perfekter Start in den Tag.

Pulsroller: Bei Durchhängern im Büro macht mich das Limetten- und Orangenaroma gleich fitter. Da der Duft aber sehr dezent ist, muss ich öfter nachrollern.

Ätherisches Öl: Abends träufle ich ein paar Tropfen Eisenkrautöl in die Duftlampe - wenige Minuten später riecht mein Wohnzimmer wie ein frischer Zitronenhain.

Illustration Armin Metzger

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