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Von Anfänger:in bis Profi So schminken wir uns den viralen Farbtrend richtig

Von Anfänger:in bis Profi: So schminken wir uns den viralen Farbtrend richtig
© Vittorio Zunino Celotto / Getty Images
Auf Social Media sind die lila-leuchtenden Make-up-Looks bereits ein Hype. Im Alltag kann der schöne, aber doch dominante Look schnell zu viel sein. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du den Trend ganz einfach nachschminken – egal ob du Anfänger:in oder Profi bist.

"Purple Rain" ist nicht nur ein beliebter Song von Prince, sondern auch das derzeitige Make-up-Mantra auf TikTok. Lila über Lila, in allen möglichen Facetten: Auf den Augenlidern, Wangen, Lippen — als All-Over-Look kann das für Beautys, die sich im Alltag nicht sonderlich schminken, natürlich erschlagend sein. Wie Anfänger:innen, Fortgeschrittene und Profis den Trend im Alltag schminken können, zeigen wir hier.

1. Trend für Anfänger:innen: Weniger Lila ist Mehr

Wir wollen nicht direkt aussehen wie die Kaugummi-kauende Violetta aus "Charlie und die Schokoladenfabrik". Und das passiert genau dann, wenn man sonst auf dezente Styles setzt und plötzlich aufs Ganze geht. Als Starter:in ersetzt man deshalb nur einen Beauty-Schritt durch lilafarbene Produkte und da beschränkt man sich im Idealfall auf den Augenbereich, den man vielleicht schon täglich durch Mascara oder Lidschatten in Szene setzt.

Wimperntusche: Die schwarze oder braune Mascara wird durch violett-pigmentierte Produkte ausgetauscht. Und keine Sorge: damit sehen wir nicht aus wie aus dem Kasperletheater. Die Nuancen stehen vor allem Menschen mit roten Haaren oder grünen Augen, da sie farbintensivierend wirken. Schöner Nebeneffekt: In der Sonne funkelt die Farbe besonders und beschert einem das eine oder andere Kompliment. 

Lidschatten: Zarte Rosé- oder Brauntöne sind gängige Lidschatten-Farben, die einfach gegen dezentere, semi-transparente Lila-Töne ausgetauscht werden können. Am besten greifen wir hier zu zarten Flieder- oder Lavendelnuancen, die sich hauchzart auf das Augenlid legen. Die kühleren Farbtöne mit einem leichten Blaustich wirken weniger schwer und madamig. Creme- und Puder-Lidschatten lassen sich einfach verteilen und auch mit einer zweiten, natürlichen Nuance aus der eigenen Routine kombinieren. Wie wäre es mit einem zarten Champagner-Ton, der in ein zartes Blauviolett verläuft? So kann man sich einfach an das eigene, gewünschte Ergebnis herantasten.

Fortgeschrittene: Das Spiel mit den Nuancen

Brombeerviolett, Auberginenlila, Purpur: Ist nur was für Profis? Wohl kaum. Auch Fortgeschrittene, die sich im Alltag gerne einmal an Farbe oder auch an einen Lidstrich trauen, können sich ruhig als Farbenbekenner:innen zeigen und multiple Farben an gleich mehreren Stellen ausprobieren. Keine Sorge, das Veilchenviolett-Risiko ist mit diesen Tipps ausgeschlossen.

Cut-Crease: Der Mix der Nuancen sorgt für einen verführerischen Augenaufschlag, an dem man gar nicht vorbei gucken kann. Ein Perlviolett, aufgetragen auf dem beweglichen Augenlid, kann durch ein scharfbegrenztes Tiefviolett braune als auch grüne Augen zum Strahlen bringen. Bei blauen Augen sind Blassviolett und Oktopuslila besonders dankbar. Wichtig: Beim Look entweder für kühle oder wärmere Nuancen entscheiden — wir wollen nicht aussehen wie eine Hauptperson aus "Fight Club". Die farblich passende Mascara rundet den Look ab. 

Rouge: Aber, was wäre ein Augen-Make-up ohne das passende Rouge? Apricot, Pink, Peach, Rosé bleiben in der Schminkschatulle. Die Lila-Töne sind definitiv nicht nur etwas für die Wintermonate, sondern auch in den wärmeren Jahreszeiten ein Statement. Mitteldunkle und dunklere Hauttöne freuen sich über satte, warme Nuancen. Die dürfen auch wirklich intensiv pigmentiert sein, sodass sie im Kontrast zur Haut gut zur Geltung kommen. Zusätzlich hat das Lila-Rouge einen ganz besonderen Benefit: Es hebt fahle Töne auf. Happy-Glow? Mit Sicherheit! Bei hellerer Haut wirken fliederfarbene Nuancen belebend, der Teint wirkt deutlich frischer. Komplimente sind vor allem mit dem passenden Augen-Make-up garantiert! Doch, Achtung: Setzt man bei den Augen auf wärmere Töne, gilt das auch für das Rouge. 

Profis: All-over Lila-Glow

Profis kennen ihr Handwerk und wissen es auch typ- und zielgerecht einzusetzen. Sie begeistern im kompletten Potpourri, das die Farbe Lila zu bieten hat. Zum Cut-Crease kombinieren sie einen intensiven Liner in lebhaften Nuancen, der sich von dem Lidschatten farblich abhebt, dazu wählen sie ein stimmiges Rouge und tragen es in leichten, schwebenden Bewegungen über die Wangen. Jetzt kommt der Twist, der den Profi von Anfänger:innen und Fortgeschrittenen unterscheidet. 

Lippenstift

... die Lippenfarbe! Gloss, Lipstain, Lippenstift! Wir sehen Lila! Jedoch nicht in allen Nuancen. Während ein zartes Flieder oder Violettblau sich auf den Augenlidern toll entfaltet, ist das auf den Lippen das Gegenteil. Blaustichige Nuancen wirken schnell fröstelnd und lassen uns krank aussehen. Der Schlüssel liegt in warmen Nuancen: Aubergine, Pflaume, Sangria oder Fuchsia schenken den Lippen Volumen und Dimension und runden den All-Lila-Look gebührend ab. 

Brigitte

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