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Kristin Davis Schauspielerin wehrt sich gegen "Ageing"-Hater – eine Einordnung

Kristin Davis
Kristin Davis
© Getty Images
Kristin Davis ist 56 Jahre alt. Ansehen soll man ihr das nicht. Sie scheint den Anspruch zu verfolgen, in der Fortsetzung auszusehen wie die blutjunge "Charlotte York", die sie in "Sex and the City" spielte. Dass zwischen beiden Serien 23 Jahre liegen und dass es okay ist, dass man ihr das auch ansieht, das möchte sie offenbar nicht wahrhaben. Kristin Davis muss sich immer wieder "Ageing"-Kritik gefallen lassen. Wir ordnen diese einmal ein.

Kristin Davis, 56, spielt die "Charlotte York" in "Sex and the City". 23 Jahre ist es her, dass die erste Folge der Erfolgsserie über die Bildschirme flimmerte. Nun schlüpft sie für "And Just Like That ..." erneut in ihre Paraderolle. Vieles hat sich verändert, vor allem das Äußere der heute 56 Jahre alten Schauspielerin. Und genau dafür hat sie sich eine Menge Kritik gefallen lassen müssen. Zu jener bezieht sie jetzt Stellung.

Kristin Davis wehrt sich gegen "Ageing"-Kritik

Als Schauspielerin wird man leider nicht nur nach seinem Talent beurteilt. Das Äußere spielt eine mindestens genauso große Rolle. Eine maßgebliche, um genau zu sein. Denn es entscheidet oftmals darüber, ob man eine Rolle bekommt – oder eben nicht. 

Doch es gibt noch eine viel größere Instanz, die prominente Menschen hinsichtlich ihres Äußeren beurteilt: die Öffentlichkeit. Und die ist gnadenlos. Sie seien alt geworden, war überall zu lesen. Sie seien nicht in Würde gealtert, so die anderen Stimmen. Genau das ist es, was Kristin Davis ankreidet. All jene, die sie und ihre Kolleginnen einzig und allein für ihr Äußeres beurteilen, würden damit großen Schaden anrichten, so sagt die Schauspielerin in der neuesten Episode der "Today Show". "Ich muss sagen, es tut immer noch weh", so Davis. Mittlerweile habe sie einen Weg gefunden, damit umzugehen. "Sarah (Jessica Parker, Anm. d. Red.) und ich haben uns selbst eine Mediensperre auferlegt", erklärt sie. 

Das Phänomen des Nichtalternwollens

Ob es genau jene Kommentare sind, die Kristin Davis dazu veranlasst haben, mit Beauty-Eingriffen dem Alterungsprozess entgegenzuwirken? Möglich. Schon seit einigen Monaten tauchen immer wieder Bilder der US-Amerikanerin auf, die zeigen, dass sie Botox und Co gegenüber nicht abgeneigt ist. Im Gegenteil. 

Kristin Davis im September 2021 in New York
Kristin Davis im September 2021 in New York
© Getty Images

Den natürlichen Anzeichen des Alterns scheint sie sich nicht stellen zu wollen. Aber wie soll das auch möglich sein, wenn selbst Twens wie die Kardashians, Biebers und Co den Beauty-Doc aufsuchen wie andere den Frisör? Wenn Botox und Hyaluron verwendet werden wie Shampoo, Duschgel und Conditioner. Wenn Filler nicht nur dauerhafte Jugend, sondern möglicherweise auch die nächste (Haupt-)rolle, das nächste Bühnenengagement, den nächsten Modeljob versprechen? Wenn mit Filtern in der Fake-Welt der Sozialen Medien Fältchen, Unreinheiten und überschüssige Pfunde einfach wegretuschiert werden? Wie groß muss das Selbstbewusstsein sein, sich dem zu widersetzen, zu seinem Alter und den damit einhergehenden Anzeichen zu stehen? 

Jugendwahn in Hollywood

Das Phänomen des Nichtalternwollens – in der Traumfabrik Hollywood ist es evident wie in kaum einer anderen Branche. Kein Wunder, immerhin ist sie mehr als jede andere auf das Aussehen ausgerichtet. Wo entscheidet das Äußere derart über Job oder keinen Job, nicht selten auch über Sein oder Nichtsein. Denn wer definiert sich nicht zumindest ein Stückweit über seinen Job? In Hollywood können das wohl die wenigsten von sich behaupten ... 

Verwendete Quelle: usmagazine.com

Der Artikel ist zuerst auf Gala.de erschienen

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