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Sunblocker: Ein Sonnenschutz-Mythos!

Sunblocker: Frau trägt Sonnencreme auf Oberschenkel in Form einer Sonne auf
© verona studio / Shutterstock
Sommerbräune ohne Reue? Klaro! Aber bitte den Sonnenschutz nicht vergessen! Warum es keinen hunderprozentigen Sunblocker gibt? Wir wissen es!

Sonne kurbelt die Vitamin-D-Produktion an und sorgt ganz nebenbei für eine gesunde Bräune – aber bitte nur mit ausreichend Sonnenschutz! Denn zu viel von ihr ist die Hauptursache für lichtbedingte Hautschäden wie Sonnenbrand und ein gesteigertes Hautkrebsrisiko. Die Produktauswahl an Sonnencreme und Co. ist riesig und die Konsumenten haben die Qual der Wahl. Doch einen hundertprozentigen Sunblocker, der sämtliche UVA- und UVB-Strahlen abschirmt und vollständigen UV-Schutz gewährleistet, gibt es nicht. Wir erklären die Irrtümer zum Sonnenschutz!

Was genau versteht man unter einem Sunblocker?

Ein Sunblocker ist ein Sonnenschutzmittel, das die Haut dank Titandioxid und Zinkoxid vor gefährlicher UV-Strahlung (UVA- und UVB-Strahlen) und vor lichtbedingten Hautschäden schützt. Beide Komponenten sind wasserabweisend und überstehen sogar einen Sprung ins kühle Nass. Lange Zeit galt ein Sunblocker als DAS sicherste Sonnenschutzmittel überhaupt, da man der festen Überzeugung war, ein Sunblocker würde eine regelrechte Barriere gegen Sonnenstrahlen bilden – und damit nicht nur vor Sonnenbrand schützen, sondern auch jeden gebräunten Teint verhindern.

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Sunblocker und einer Sonnencreme?

Sowohl ein Sunblocker als auch eine Sonnencreme schützen vor UV-Strahlung, jedoch mit dem bislang angenommenen Unterschied, dass eine Sonnencreme die UV-Strahlung absorbiert. Dadurch ist das Risiko eines Sonnenbrandes gegeben. Ebenfalls können wir uns über eine schöne Bräune freuen. Um den Schutz aufrecht zu erhalten, sollte regelmäßig Sonnencreme nachgelegt werden.

Sunblocker: Deshalb gibt es keinen hundertprozentigen Sonnenschutz

Wer jetzt glaubt, er könne dank Sunblocker stundenlang in der Sonne braten, ohne sich einen Sonnenbrand zuzuziehen, irrt! Einen vollständigen Schutz gegen UVA- und UVB-Strahlen gewährleistet eben auch ein Sunblocker nicht. Das hat auch die EU erkannt und vor Sonnenschutzprodukten gewarnt, die einen hundertprozentigen Schutz vor der Sonne versprechen. So wurden 2006 sämtliche Produkte mit der Bezeichnung Sunblocker abgeschafft. Selbst eine Sonnencreme mit LSF 50 absorbiert maximal bis zu 98 Prozent der UV-Strahlen. Der auf der Sonnencreme angegebene Lichtschutzfaktor ist nicht ausschlaggebend für einen sicheren Schutz. Ein LSF gibt lediglich an, wie hoch der Schutz vor UVB-Strahlen und damit vor Sonnebrand ist. Wer hundertprozentigen Sonnenschutz möchte, sollte auf spezielle Textilien zurückgreifen.

Übrigens: Neben dem Schutz für die Haut ist auch der Sonnenschutz für die Haare wichtig!

Tipp: So zaubert ihr euch Beach Waves über Nacht und erhaltet ganz einfach eine lässige Surfer-Frisur!

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