Anzeige

Die richtige Hautpflege im Herbst

Die richtige Hautpflege im Herbst
© pojoslaw /iStockphoto
Trockene Haut, fahler Teint? Mit diesen fünf Tipps für die richtige Hautpflege (und Haarpflege) kommen Sie ganz gelassen durch den Herbst.

Die Diagnose: Müder Teint

Die Bräune ist langsam endgültig verblasst und der Jahreszeitenwechsel macht schlapp. Deshalb wirkt die Haut oft fahl und schlecht durchblutet.

Das hilft:

Den Grauschleier mildert ein sanftes Peeling oder eine Maske - sie entfernen abgestorbene Hautschüppchen und lassen den Teint klarer wirken. Pflegeseren, die mit kreisenden, massierenden Bewegungen aufgetragen werden, versorgen die Haut mit neuer Energie. Durch Wirkstoffe wie Vitamine, weißen Tee, Coenzym Q10 oder Farnextrakte sorgen sie für einen frischen, gestrafften Teint. Schöner Nebeneffekt: Kleine Fältchen mindern sich durch solch ein Pflege-Intensivprogramm auch oft. Der perfekte Start für die Hautpflege im Herbst.

Die Diagnose: Strohige Mähne

Sonne, Meer- und Chlorwasser haben die Struktur der Haare geschädigt, Fönhitze strapaziert das Haar jetzt umso mehr.

Das hilft:

Erst mal einen Friseurtermin machen und Spitzen schneiden lassen, denn echter Spliss lässt sich nicht mehr kitten. Mit regenerierenden Shampoos und Spülungen lässt sich die Struktur der Haare z. B. mit Weizenproteinen, Zinnkraut oder Eukalyptus anschließend von innen heraus stärken. Spezialprodukte mit Silikonen oder milder Orangenfruchtsäure sorgen für sofortigen Glanz. Nicht erschrecken: Im Herbst machen wir ähnlich wie Tiere einen "Fellwechsel" durch, es fallen mehr Haare aus als sonst. Den Haarwuchs können Sie mit der Ernährung unterstützen: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Eier sind für die Haare besonders gesund. Neben Biotin enthalten sie Zink, ein Spurenelement, das eine wichtige Rolle beim Haarwachstum spielt.

Die Diagnose: Trockene Schienbeine

Schuppige Haut signalisiert, dass die Hautbarriere durch Sonne und Wasser aus der Balance geraten ist. Der Temperaturwechsel tut jetzt sein Übriges dazu.

Das hilft:

Die strapazierte Haut braucht die volle Packung - stark fetthaltige Cremes, z. B. mit Sheabutter, Nuss- oder Arganöl. Noch besser ist es, wenn auch feuchtigkeitsbindende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure oder Panthenol mit drin sind. Granatapfelextrakte festigen die Haut. Wer mag, erhält sich einen Rest Sommerfeeling durch intensiv pflegende Selbstbräuner.

Die Diagnose: Reibeisenfüße

Füße, die zu Trockenheit neigen, reagieren besonders sensibel, wenn sie nach der Freiluftsaison wieder in Socken verschwinden müssen.

Das hilft:

Ein warmes Fußbad mit einem Schuss Pflegeöl regt die Durchblutung an und weicht die Hornhaut auf. Danach die Füße ordentlich eincremen und auch mal eine Fußpackung machen - so verhindern Sie, dass die Haut rissig wird. Praktisch: Pflegesocken, die man über Nacht trägt und die bereits mit intensiven Wirkstoffen getränkt sind. Hornhaut, die schon rissig ist, besser nicht rabiat mit dem Hornhauthobel bearbeiten - dann bildet sich nur umso mehr neue Hornhaut. Sanfter wirken Peelings mit Bimssteineffekt.

Die Diagnose: Verfärbte Nägel

Der knallbunte Lack sah in Sandalen toll aus. Aber nun kommen unschön vergilbte Nägel zum Vorschein.

Das hilft:

Zunächst ein Nagelpeeling machen. Dafür 10 ml Essig in 500 ml warmes Wasser geben und die Finger oder Füße zehn Minuten eintauchen. Danach die Nägel mit einem Tuch und etwas Druck trocken reiben, dann die Polierfeile ansetzen. Die zarte Nagelhaut nach dem Essigbad mit Nagelpflege verwöhnen. Spezielle Lacke, die einen Weißeffekt erzeugen, lassen gelbe Verfärbungen verschwinden. Und für den nächsten Sommer schon mal vormerken: Farbige Lacke nie ohne Unterlack verwenden. Gelnägel aus dem Nagelstudio sind besonders sonnenempfindlich: Sie entwickeln bereits bei schwachem UV-Licht einen Gelbstich.

Fotos: Kai Krellenberg Styling und Produktion: Ulrike Kache Text: Sandra Schulte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel