Anzeige

Die besten Anti-Aging-Wirkstoffe

Anti-Aging-Wirkstoffe: Retinol, Vitamin C, Q 10 – was hilft gegen Falten?
© goodluz / Shutterstock
Von Vitaminen über Fruchtsäuren und Co-Enzyme: die besten Anti-Aging-Wirkstoffe.

Anti-Aging-Wirkstoffe: Welche sind die besten?

Vitamine, Fruchtsäuren und Co-Enzyme sind die besten Anti-Aging-Wirkstoffe. Sie sorgen für eine glattere, jüngere Haut und einen strahlenden Teint. Außerdem schützen sie unsere Haut vor äußeren Angriffen. Alles über Vitamin A, Vitamin C, Fruchtsäure, Salicylsäure und Q10.

Vitamin A

Mit immer raffinierteren Techniken ist es Kosmetik-Wissenschaftlern gelungen, Vitamin-A-Cremes noch effektiver zu machen. Neu sind Cremes mit reinem Vitamin A und mit Vitamin-A-Varianten. Zur Wirkung gibt es umfangreiche Studien: Vitamin A regt müde Hautzellen an, sich wieder regelmäßig zu teilen. Dadurch wachsen von unten junge Zellen nach, die oberste Hautschicht wird widerstandsfähiger, der Teint sieht regelmäßiger und glatter aus, erweiterte Äderchen (Couperose) können gestoppt und Pigmentflecken aufgehellt werden. Vitamin-A-Cremes sind aber nicht nur für reife Haut oder Trockene Haut gedacht, sondern wirken auch bei fetter Haut oder Mischhaut: Sie lösen verstopfte Poren und können das Hautbild verfeinern. Da sich die Vitamin-A-Wirkung in tieferen Hautschichten abspielt, zeigt sich die Wirkung frühestens nach vier Wochen - so lange dauert es nämlich, bis die frisch gestärkten Zellen an die Hautoberfläche gewandert sind.

Vitamin C

Vitamin C kurbelt die Kollagenproduktion der Haut an und lässt Wunden schneller heilen. Für die Kosmetik bedeutet das: Wird frisches Kollagen im Bindegewebe aufgebaut, sieht die Haut jünger aus. Alterungsprozesse sollen sich abbremsen oder sogar begrenzt rückgängig machen lassen. Außerdem ist Vitamin C ein unschlagbarer Radikal-Fänger: Es schützt die Haut vor Attacken von Sauerstoffradikalen, die durch zuviel Sonne, Rauch oder Umweltgifte entstehen. Am besten: viel vitaminreiches Obst und Gemüse essen - und die Haut mit Vitamincremes pflegen.

BRIGITTE-Dossier „Wechseljahre“

So kommst du gelassen durch die Wechseljahre

Du wachst nachts ständig auf? Du bist neuerdings kurzatmig? Du isst wie immer, nimmst jedoch plötzlich zu? Du möchtest wissen, was gegen Hitzewallungen hilft? 

Dann haben wir genau das Richtige für dich. In unserem Dossier beantworten wir die wichtigsten 15 Fragen rund um die Wechseljahre.

Unser digitales PDF kannst du einfach Zuhause auf dem Laptop oder unterwegs auf dem Smartphone lesen und direkt starten.

Jetzt entdecken

Vitamin E

Vitamin E ist ein regelrechter Radikalkiller und kann, verpackt in eine Creme, die Haut von außen vor Freien Radikalen schützen - und damit auch vor vorzeitiger Alterung. Freie Radikale entstehen im normalen Stoffwechsel - und zwar um so mehr, je älter wir werden. Untersuchungen haben ergeben, dass man ab 40 verstärkt Radikale im Körper bildet, die sich von da an pro Lebensjahrzehnt kontinuierlich fast verdoppeln. Besonders gefährlich wird es, wenn wir außerdem rauchen, Abgase einatmen, Alkohol trinken oder eben zu lange in der Sonne liegen. Mit einem Zug an der Zigarette können Sie zum Beispiel bis zu 100 Billionen Radikale inhalieren, die Ihrem Körper den Krieg erklären. Freie Radikale machen gesunde Haut- oder Bindegewebszellen kaputt.

Vitamin E kann aber noch viel mehr: Es ist ein sehr guter Feuchtigkeitsbinder in der Haut und hilft damit, Trockenheitsfältchen auszubügeln. Es wirkt entzündungshemmend und schützt sogar ein wenig vor Sonne.

Fruchtsäure

Fruchtsäuren stecken in Äpfeln, Zitronen, Papayas, Zuckerrohr, oder im Wein. Man holt sie direkt aus der Natur oder baut sie im Labor nach. Die kleinsten Moleküle hat die Säure aus dem Zuckerrohr (Glykolsäure), die deshalb gut in die Haut einzieht. Wissenschaftler entdeckten, dass Fruchtsäuren (chemisch: Alpha-Hydroxy-Säuren, kurz AHAs) krankhaftes Schuppen und übermäßige Verhornung der Haut stoppen können. Kleine Narben, Hautveränderungen wie schuppige Wucherungen, Warzen, Pigmentierungsstörungen, Sonnenschäden werden seitdem damit behandelt. Bei Akne wird die Säure direkt auf die Pusteln getupft. In hohen Konzentrationen (bis zu 70 Prozent) wirken die AHAs als chemisches Peeling, das die oberste Hautschicht verätzt. In niedriger Dosis lösen die Säuren verstopfte Talgdrüsen und bremsen neue Mitesser. Hoch dosiert werden die AHAs bisher von Hautärzten und Kosmetikerinnen in Kliniken oder Praxen eingesetzt. Wesentlich schwächer konzentriert stecken sie z.B. in Anti-Age-Cremes oder in Cremes für unreine Haut. Meistens werden sie zur kurmäßigen Anwendung empfohlen. Speziell für sensible Haut gibt es Produkte, die nicht reizen.

Salicylsäure

Tagescremes mit Salicylsäure wirken ähnlich wie Fruchtsäure. Sie lösen überschüssige Hornschüppchen, machen die Hornschicht insgesamt weicher, und die Haut sieht glatt und rosig aus. In der Natur kommt sie im Weidenbaum vor, heute gewinnt man sie jedoch synthetisch im Labor. Kosmetik-Chemiker haben entdeckt, dass Salicylsäure, eingebettet in Spezialemulsionen, sanft und wirksam zugleich ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Creme keine Konservierungsstoffe braucht, weil Salicylsäure ein guter Bakterienkiller ist.

Q 10

Der körpereigene Stoff Q 10 (auch Ubichinon genannt) gilt als Jungbrunnen für die Zellen. Das Coenzym (vitaminähnliche Substanz) spielt eine entscheidene Rolle für die zelleigene Energiegewinnung und neutralisiert Freie Radikale. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass der Alterungsprozess auch mit einem sinkenden Q 10-Spiegel in den Zellen einhergeht. In Cremes soll deshalb Q 10 die biologische Uhr langsamer ticken lassen.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel