Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass tägliches Peelen die Haut besonders zart macht. Ganz im Gegenteil: Wer seine Haut zu oft abrubbelt, riskiert Irritationen und Rötungen. Professor Dr. Volker Steinkraus, Gründer des Dermatologikums in Hamburg, rät: "Ein einmaliges Peelen pro Woche wird von der Haut meist gut toleriert. Durch zu häufige Peelings wird die schützende Hornschicht zu stark abgetragen. Es entsteht eine Reizung, die auch als irritative Dermatitis bezeichnet wird. Die Folge sind Rötungen, Brennen, Juckreiz und das Auftreten kleiner Schüppchen." Grundsätzlich gilt: Je trockener und feiner die Haut ist, desto größer sollten die Abstände zwischen den Anwendungen sein. Neben dem individuellen Hauttyp kommt es auch auf die Art des Peelings an. Danach sollte sich die Haut angenehm erfrischt anfühlen – ist das nicht der Fall, ist das Peeling für den Hauttyp nicht geeignet.