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Sind Badekugeln gesundheitsgefährdend?

Badebomben können im Intimbereich zu Irritationen führen
© Shutterstock/g-stockstudio
Bunte Badekugeln, die so schön duftend vor sich hin schäumen, haben es in sich - und können im Intimbereich Infektionen hervorrufen.

Nach einem langen Tag gönnt man sich gerne mal ein Schaumbad. Noch besser: ein pinkes Schaumbad mit Glitzer. Doch die duftenden, bunten Badekugeln können gesundheitsgefährdend sein, insbesondere für den Intimbereich.

Denn: Damit die Badebomben glitzern und sprudeln, müssen sie mit sehr viel Farb- und Parfümstoffen versetzt werden. Und die können den pH-Wert der Vagina aus dem Gleichgweicht bringen. Parfümierte Badezusätze oder Seifen greifen die Flora und damit die wichtigen Laktobazillen an. Ein Heimspiel für unerwünschte Bakterien und Viren, die Reizungen und Infektionen hervorrufen können.

Glitzer ist besonders problematisch

Besonders risikoreich sind Glitzerkugeln, da die darin enthaltenen Partikel die Schleimhäute irritieren und anschwellen lassen können. Die mögliche Folge sind Infektionen. Dr. Vanessa Mackay von dem Royal College of Obstetricians warnt auf Metro.co.uk vor dem Gebrauch der Schaumkugeln: „Um Reizungen zu vermeiden, sollte man darauf verzichten und auf eine natürliche, parfümfreie Variante setzen.“ Schlechte Nachrichten also für alle Badeschaumliebhaber!

Ihr wollt nicht auf die Badebomben verzichten?

Wenn ihr Badebomben trotzdem weiter benutzen wollt, solltet ihr folgendes beachten: Bitte nicht länger als zehn Minuten! Ansonsten können sich unerwünschte Substanzen auch in der Harnröhre festsetzen und zu einer Blasenentzündung führen. Achtet zudem auf natürliche Inhaltsstoffe, denn die sind meist verträglicher. Dann nach dem Baden abduschen und die Rückstände gründlich abwaschen.

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