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Unkämmbare Haare? Die Gene sind schuld

Endlich eine Ausrede dafür, dass wir wieder ungekämmt vor die Tür gegangen sind! Denn die Universität Bonn hat herausgefunden, dass es ein Gen für unbändige Haare gibt.

Völlig zersauste Haare, die sich einfach nicht bändigen lassen? Das Phänomen wurde lange Zeit mehr als belächelt. Aber endlich ist man diesem nicht ganz so ernst genommenen Thema auf den Grund gegangen. Die Universität Bonn hat die Ursache herausgefunden und eine Studie veröffentlicht. Nein, nicht das Bürsten der Haare wurde einfach vergessen, Schuld an einem wilden Schopf sind unsere GENE!

Das "Struwwelpeter-Syndrom"

Unter dem so lustig benannten Kinderbuch-Syndrom leiden doch mehr Kinder als gedacht: Denn bei einer krausen, hellblonden und trockenen Haarstruktur hilft kein Bürsten oder Kämmen. Die Haare können einfach nicht gebändigt werden! Meist legt sich das im Alter; doch gibt es auch Erwachsene, die unter den gleichen Symptomen leiden. Bisher wusste man jedoch nicht, warum die Haare so wild wachsen und hat es einfach so hingenommen. Bis jetzt! Denn das Institut der Humangenetik der Universität Bonn hat sich diesem Syndrom angenommen und eine Studie dazu geführt.

Mit dem Ergebnis: Die Gene sind an den unbändigen und unkämmbaren Haaren schuld. Die Quervernetzung der Haar-Proteine ist in dem Falle gestört und verändern die Haarstruktur dementsprechend. Trotzdem können alle mit einem wilden Schopf beruhigt sein. Die störrischen Haare können zwar ganz schön lästig sein, aber für die Gesundheit gefährlich sind sie nicht. Prof. Dr. Regina Betz, Leiterin der Studie: "Möglicherweise kann das Syndrom jedoch zu einer psychischen Belastung führen. Ansonsten müssen sich Betroffene aber keine Sorgen machen.“ Heißt aber auch, so richtig ändern können wir daran nichts. An der Studie wird nun weiter geforscht.

Und bis dahin könnt ihr euer störrisches Haar mit unseren Beauty-Empfehlungen pflegen:

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