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Shampoo ohne Silikone Tipps für den Umstieg

Shampoo ohne Silikone: Frau wäscht sich mit Shampoo die Haare.
© Fabiana Ponzi / Shutterstock
Die Haare brechen ab, fühlen sich spröde an oder fetten in kurzer Zeit nach? Ein Shampoo ohne Silikone soll dabei helfen, diese und andere Haarprobleme zu lösen. Was beim Umstieg mit unserer Mähne passiert und mit welchen Vorteilen du rechnen kannst, erklären wir jetzt.

Shampoo ohne Silikone: Was genau sind Silikone?

Unter Silikonen verstehen wir farblose Kunststoffe, die aus Erdöl gewonnen werden. Diese chemischen Filmbildner werden bei einer Vielzahl von Kosmetikprodukten eingesetzt. Ob Make-up, Gesichtscreme oder Bodylotion: Silikone sind weit verbreitet. In Haarprodukten kommen sie besonders häufig vor und finden sich in Shampoos, Kuren und Leave-in Conditionern.

Silikone im Shampoo ummanteln Haut und Haar, wodurch die Textur ebenmäßiger erscheint. Das klingt zwar zuerst gut. Aber dieser abdichtende Effekt bringt leider einige Nachteile mit sich. Im Gegensatz zu pflanzlichen Ölen, Proteinen oder Vitaminen haben Silikone keinen Pflegeeffekt. Deshalb greifen immer mehr Frauen zum Shampoo ohne Silikone.

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Das richtige Shampoo: Warum sollten wir Silikone meiden?

Durch ihre abdichtende Wirkung sorgen Silikone kurzfristig für mehr Glanz und Geschmeidigkeit. Ein Shampoo ohne Silikone übertüncht poröse Stellen in der Haarstruktur, wodurch die Haarfaser glatter erscheint. Langfristig gesehen wird unsere Mähne allerdings immer trockener und strapazierter

Das liegt am sogenannten Build up-Effekt, der durch silikonhaltige Shampoos entsteht. Mit jeder Haarwäsche lagern sich mehr und mehr Silikone auf der Haarfaser ab. Der entstehende Kunststoffmantel beschwert das Haar, wodurch es an Spannkraft verliert. 

Und nicht nur das: Echte Pflegewirkstoffe können durch die Kunststoffschicht nicht mehr zu den Haaren durchdringen. Wir ärgern uns dann über strohige Haare und wenig Volumen. 

Auch die Kopfhaut reagiert auf silikonhaltige Shampoos. Der Silikonfilm führt zu einem fettigen Ansatz, dem es an Stand und Fülle fehlt.

Viele weitere typische Haarprobleme können ebenfalls durch das falsche Shampoo entstehen. Dazu gehören:

  • fettiger Ansatz, trockene Spitzen
  • Spliss
  • schwer kämmbare Längen
  • plattes, lebloses Haar
  • juckende Kopfhaut 
  • abstehende Härchen, krauses Haar und Frizz
  • schlecht haltbare Haarfarben und Haartönungen 
  • schnell aushängende Locken

Viele fragen sich jetzt: Warum Silikone in Shampoos einsetzen, wenn sie unserem Haar eigentlich nicht guttun? Die Antwort ist simpel: Die chemischen Filmbildner lassen sich sehr kostengünstig herstellen. 

Silikone sind ein billiger Ersatz für teure, hochwertige Pflanzenöle. Deshalb werden sie so häufig in Shampoos eingesetzt. Der Produzent kann höhere Gewinne erzielen, indem er Produktionskosten einspart. 

Shampoos im Vergleich: Woher weiß ich, dass mein Shampoo silikonfrei ist?

Silikone in Shampoos müssen leider nicht klar und eindeutig gekennzeichnet werden. Zum Glück können wir aber selbst herausfinden, ob in unserem Lieblings-Shampoo das eine oder andere Silikon versteckt ist.

Dazu lohnt sich der Blick auf die Inhaltsstoffe-Liste des Shampoos. Sie muss zwingend bei jedem Kosmetikprodukt aufgeführt werden. Es gibt viele verschiedene Silikonarten, die unterschiedliche chemische Bezeichnungen tragen. Um ein Shampoo ohne Silikone zu identifizieren, solltest du nach folgenden Begriffen Ausschau halten: 

  • Dimeticone
  • Dimethicone Copolyo
  • Cetyl Dimethicone
  • Amodimethicone
  • Methicone
  • Cyclomethicone
  • Polysiloxane
  • Cyclopentasiloxane

Bei allem, was auf „-cone“ oder „-oxane“ endet, solltest du hellhörig werden. Entdeckst du keinen dieser Begriffe, hältst du wahrscheinlich ein Shampoo ohne Silikone in den Händen.

Noch einfacher geht’s übrigens mit der Codecheck-App, die für dich die Inhaltsstoffe von Shampoos auswertet.

Gib einfach den Namen des Produktes ein oder scanne den Barcode via Handykamera. Das Programm analysiert sofort, ob bedenkliche Inhaltsstoffe wie Silikone, Mineralöle oder Parabene enthalten sind. Dadurch ermittelst du besonders schnell, ob du ein gutes Shampoo in den Händen hältst.

Shampoo ohne Silikone: Das passiert in der Umgewöhnungsphase

Du hast zuvor Produkte mit Silikonen benutzt und möchtest jetzt auf ein Shampoo ohne Silikone umsteigen? Dann solltest du dich auf eine kleine Umgewöhnungsphase einstellen, die etwa zwei bis drei Wochen anhält. In dieser Zeit wird die bestehende Silikonschicht aus dem Haar herausgewaschen. Das bringt natürlich erstmal eine Veränderung der Haarbeschaffenheit mit sich.

Es kann dauern, bis der chemische Kunststoffmantel durch ein Shampoo ohne Silikone vollständig entfernt ist. Du kannst den Prozess beschleunigen, indem du deine gesamte Haarpflege auf silikonfrei umstellst.

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Während der Übergangszeit können die Haare etwas störrisch aussehen. Die Längen können sich vorübergehend etwas trockener anfühlen. Hier gibt es viele hilfreiche Tipps gegen strohige Haare.

Halte durch: Sind alle Silikone entfernt, fällt das Haar voluminöser und sieht glänzender aus, als vor der Umstellung. Platte, leblose Längen gehören dann endlich der Vergangenheit an.

Durch ein Shampoo ohne Silikone können wir uns außerdem endlich von einem schnell fettenden Ansatz verabschieden. Das Haar sieht länger aus wie frisch gewaschen und fällt schön schwungvoll.

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Shampoo ohne Silikone: Muss es Naturkosmetik sein?

Auf dem Beautymarkt entdecken wir mittlerweile zahlreiche silikonfreie Produkte. Vor allem Naturkosmetik-Hersteller werben mit silikonfreien Shampoos, die frei von chemischen Zusätzen wie Silikonen, Parabenen oder Mineralölen sind. Aber muss es zwingend ein Öko-Shampoo sein? 

Der Vorteil von einem natürlichen Shampoo ohne Silikone liegt auf der Hand: Du kannst dir absolut sicher sein, dass keine bedenklichen Inhaltsstoffe an deine Haare und deine Kopfhaut gelangen. Außerdem sind Naturkosmetik-Shampoos oft nachhaltig produziert, was für jede umweltbewusste Frau ein großes Plus darstellt.

Allerdings fällt Öko-Kosmetik durchschnittlich etwas teurer aus. Für ein gutes Shampoo müssen wir also tiefer in die Tasche greifen. Wer sehr duftsensibel ist, könnte außerdem erstmal zurückschrecken: Da bei natürlichen Produkten oft ätherische Öle statt synthetischer Parfüme verwendet werden, riechen natürliche Shampoos etwas ungewohnt. 

Wer über den Kostenaspekt hinwegsehen kann und natürliche Düfte vorzieht, sollte zum Naturkosmetik-Shampoo greifen. Alle anderen sind mit einem konventionellen Shampoo ohne Silikone gut beraten.

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Welche Öko-Marken sind wirklich gut? Wir verraten, welche Naturkosmetik im Test überzeugt.

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