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Hey Haare, jetzt nicht schlapp machen!

Hey Haare, jetzt nicht schlapp machen!
© Anna/shutterstock
Feine Haare lassen sich gern mal hängen. Wir haben die besten Motivationsstrategien, damit wieder Leben auf den Kopf kommt!

1. Der richtige Haarschnitt für feine Haare

Der Schnitt ist entscheidend, damit feine Haare nicht platt am Kopf kleben. Es gilt die Faustregel: kinnlang ist optimal. Egal ob mit Pony, fedrigen oder stumpf geschnittenen Konturen – leichte Stufen und einzelne kürzer geschnittene Partien lassen die Frisur voller wirken. Fallen die Haare bis auf die Schultern, sollten die Spitzen häufiger nachgeschnitten werden. Wegen des "Anstoßens" neigen die Enden nämlich leichter zu Splissbildung.

2. Pflege-Strategie

Feine Haare sind empfindlich und brauchen deshalb besonders aufmerksame Pflege. Da sie meist enger an der Kopfhaut liegen, wirken sie schnell fettig und kraftlos, müssen also häufiger gewaschen werden. Entsprechend mild und sparsam dosiert sollte das Shampoo sein (z.B. Baby-Shampoo). Außerdem darf die tägliche Reinigung die Haare nicht mit zu vielen Pflegestoffen überfordern, sonst machen sie schnell schlapp. Volumen-Shampoos sind ebenfalls genau auf die Haarstruktur abgestimmt.

3. Stylingtricks

Föhnen: Besonders bei feinen Flusen ein Volumen-Spray ins handtuchtrockene Haar sprühen und es bei mittlerer Wärmestufe föhnen. Dabei Strähnen im 90-Grad-Winkel zur Kopfhaut halten und die Haare ruhig kreuz und quer, also in die Gegenrichtung, frisieren. Beispiel: Wer einen Seitenscheitel immer auf der linken Seite trägt, föhnt das Haar für mehr Stand erst einmal auf die rechte, zum Schluss erst wieder auf die linke Seite. Der Klassiker 'kopfüber Föhnen' bringt natürlich auch mehr Volumen in den Ansatz.

Finish: Einen erbsengroßen Klacks Frisiercreme gut in den Handflächen verreiben und ganz leicht über das Haar streichen. Alternative bei feinem Haar: wenig Haarspray in die Handflächen sprühen und dann über den Kopf streichen.

4. Tools

Mit einer dickbauchigen Rundbürste (bei kleineren Bürsten können die Spitzen beim Einrollen verknicken) oder mit so genannten Skelettbürsten (der "löchrige" Bürstenkopf lässt die warme Luft besser durch) lassen sich die Haare am besten voluminös föhnen. Alternative: breite Warmluft-Lockenbürsten oder ganz große Klettwickler für die oberen Partien.

5. Farbe

Farbe plustert auf. Färben oder Blondieren macht die Haare etwas griffiger und die Oberfläche rauer. Dadurch bekommt die Frisur mehr Halt. Keine Angst, die neuen Colorationen funktionieren so schonend, dass sie die Haare nicht mehr kaputt machen.

6. Mützendilemma

Die Mützensaison hat begonnen. Wer feine Haare hat, kennt das Problem: Morgens verlässt man noch hübsch geföhnt das Haus, nach dem Abnehmen der Mütze kleben die Haare kraftlos am Kopf und lassen sich für den Rest des Tages hängen.

Das perfekte Winterpflegeprogramm für Spaghettisträhnen: Nach dem Waschen immer einen Conditioner benutzen, der die Feuchtigkeit im Haar bewahrt. Denn nicht nur, dass Mantelkragen und Mützen an den Haaren reiben und deren Schutzschicht "öffnen", auch Winter-Witterung lässt Haare aufquellen. Die Folge: Feuchtigkeit kann verdunsten, die Mähne wird spröde. Empfehlenswert ist deshalb alles, was Feuchtigkeit spendet. Fürs Haarstyling pflegende Produkte verwenden: Haarcreme, Haaröl oder Anti-FrizzSerum.

7. Schnelles Auffrischen

Im Büro angekommen und die Pracht ist trotzdem dahin? Dieses Speed-Programm hilft: Mit den Fingern von unten ins Haar greifen und die Haare nach oben kneten. Aufgeladenes Fliegehaar mit einer Holz- oder Naturborstenbürste kämmen. Platte Ponys liftet Trockenshampoo: von unten nach oben einsprühen und mit den Fingerspitzen einmassieren.

Text: saro

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