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Haarprobleme?

Sie haben Haarprobleme? Keine Panik! Mit den richtigen Tipps und Tricks der Profis lassen sich Haarprobleme leicht wieder in den Griff kriegen. Ganz bestimmt!

Strähnige Haare

Entspannen Sie sich trotz Haarprobleme! Wenn die Fettproduktion der Kopfhaut auf Hochtouren läuft, kann das mitunter an zu viel Stress liegen. Die Pflege: Jeden Tag waschen, am besten mit einem Kräuter-Shampoo gegen fettiges Haar (z. B. 'Zitronenmelisse' von Guhl). Die ätherischen Öle darin (ebenso wie Gerbstoffe aus Rosmarin) reduzieren das Fett an der Kopfhaut und schonen die Enden. Andere Hersteller setzen neuerdings auf Wirkstoffe aus dem Ozean: Meerestang- und Algen-Extrakte. Beim Shampoonieren immer nur den Ansatz einschäumen - der Schaum, der durchläuft, reicht als Reinigung für die Längen und Spitzen. Und nach dem Waschen eine selbstgemachte Spülung mischen. Die belastet das Haar nicht, macht aber das Durchkämmen leichter. Damit lassen sich die Haarprobleme schon bekämpfen.

Hilfe bei strähnigen Haaren

Dazu einen halben Liter lauwarmes Wasser mit zwei Esslöffel Apfelessig vermengen, über den Kopf gießen und im Haar lassen. Einmal wöchentlich ist ein Pflege-Extra für die Spitzen dran: Eine spezielle, nicht fettende Pflegecreme wirkt über Nacht ('Spa - Crème de Nuit Relax' von Maniatis/ Le Club des Créateurs). Der Styling-Tipp für zwischendurch: Ein Spezialspray in den Ansatz sprühen und einmassieren (z. B. 'Dry Clean Only' von Sebastian/Friseur), Fett und Staub werden bis zur nächsten Wäsche unsichtbar. Übrigens ist ein Pony bei fettigen Haaren leider nicht drin, der wird zu schnell strähnig. Und verursacht Kummer und Haarprobleme.

Der ideale Schnitt bei strähnigen Haaren

Und so sieht der Ideal-Schnitt aus: ein halblanger, durchgestufter Bob - mit helleren Strähnen (passend zum Naturton). Denn die plustern das Haar auf, es liegt nicht mehr platt auf der Kopfhaut und fettet nicht so schnell nach. Adieu, Haarprobleme!

Feines Haar

Auch bei feinem Haar mit wenig Volumen lässt sich für mehr Fülle eine Menge tun. Zum Beispiel mit der richtigen Pflege. Für die tägliche Haarwäsche ist ein Shampoo speziell für feines Haar am besten geeignet (z. B. 'Quelle der Kraft' von Inné/L'Oréal-Friseur). Darin sind die leichten Pflege- und Reparaturwirkstoffe, die das Haar gut kämmbar machen, besonders sparsam dosiert. Denn jedes Zuviel macht feines Haar nur schlapp. Wirken die Haare ein bisschen stumpf, kann eine Sprühkur mit Glanzmachern helfen - auf gute zehn Zentimeter Abstand halten und nur in die Spitzen geben (z. B. 'Zwei-Phasen-Sofort-Haarkur Bier' von Guhl).

Pflege für feines Haar

Und eine Föhnlotion im feuchten Haar (z. B. 'Heat Seal' von Paul Mitchell/Friseur) schützt nicht nur vor der Hitze, sondern gibt gleichzeitig mehr Griff. Tipp: Die Lotion nicht direkt aufs Haar, sondern in die Hände sprühen, verreiben und dann übers Haar streichen. Auch beim Styling ist es wichtig, dass die Haare locker bleiben und trotzdem beim nächsten Windstoß nicht hoffnungslos verwirbeln. Haarspray, extra für feines Haar, ist da goldrichtig (z. B. 'Drei Wetter Taft Volum-up Spray' von Schwarzkopf). Das Spray sparsam und nur von unten reinsprühen. Dazu die Haare nach vorn über Kopf schütteln und anschließend mit den Fingern zurechtzupfen. Der ideale Schnitt für feines Haar ist ein exakt geschnittener kinnlanger Bob oder ein fransiger Pagenkopf. Nach dem Waschen immer über Kopf und lauwarm trocken föhnen - das schont Haare und Kopfhaut. Zum Schluss nur die Spitzen über eine Bürste nach innen oder außen föhnen.

Pflege für blondiertes Haar

Damit blondiertes Haar nicht zuerst durch Strohigkeit und Null-Glanz besticht, braucht es ein Maximum an Aufmerksamkeit. Denn Bleichen bedeutet immer einen Angriff auf die äußere und innere Struktur und (Reiß-)Festigkeit jedes einzelnen Haares. Splissgefahr! So weit muss es aber nicht kommen, wenn die Spezial-Pflege schon beim richtigen Shampoo beginnt: Inhaltsstoffe wie Panthenol, Weizenproteine oder Ceramide legen sich wie ein Film um das Haar und schützen es noch nach dem Waschen vorm Austrocknen.

Diese Pflegestoffe stecken meist in Produkten für coloriertes Haar (z. B. 'Elvital Pflege-Shampoo Anti-Haarbruch' von L'Oréal). Und einmal wöchentlich ist eine (Overnight-)Kur dran: Die schleust Pflege-Proteine an schwache Stellen und nebenbei noch Glanzmacher ins Haar (z. B. 'Intensiv Farbglanz Haarmaske' von Wella Vivality). Hat sich durchs Bleichen oder zu viel Sonne ein Gelbstich ins Blond geschlichen, hilft eine Silberspülung nach dem Waschen (z. B. 'Silberweide' von Guhl). Zum Stylen ist ein Creme-Gel perfekt, das zusätzlich noch ein bisschen Pflege bringt (z. B. 'Gliss Kur Repair Styling Gel' von Schwarzkopf). Einfach zwischen den Händen verreiben und die Finger zum Kämmen nehmen. Das bringt Struktur in die Haare, und sie sehen aus wie gesträhnt. Vor allem in einem kurzen Stufenschnitt - der ist supermodern und garantiert die beste Lösung gegen kaputte Spitzen.

Haarpflege der Zukunft

In der Haarpflege tut sich was. Die Highlights unter den Wirkstoffen: Algenextrakte, Vitamine und Mineralien. Was die Zukunft bringt? Dazu Dr. Hartmut Schmidt-Lewerkühne, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung Haarpflege bei Beiersdorf: "Die großen Labors forschen verstärkt im Bereich der so genannten Thermo-Aktivation. Das bedeutet: besseres Eindringen von Pflegestoffen, wie Proteinen, durch Wärme. Und natürlich geht es dabei auch um die bessere Verteilung der Wirkstoffe auf der Haaroberfläche. Öle und Wachse zum Beispiel breiten sich auf dem Haar besser aus, wenn sie warm sind. Wir werden in Zukunft mit Sicherheit noch mehr Wirkstoffe einsetzen, die erst durch Wärme aktiv werden. Außerdem wird es Neues auf dem Gebiet der Pflanzenextrakte geben: natürliche Essenzen, die das Haar fester im Sinne von weniger biegsam machen können. Das ist interessant für feines Haar. Leider wird man dennoch keinen Superwirkstoff für feines Haar haben. Im kommenden Sommer werden wir beim Thema Farbschutz durch Anti-Oxidantien einen Schritt weiter sein. Nicht nur für coloriertes, also gefärbtes Haar, sondern auch für unbehandeltes Haar, das seine natürliche Farbe im Sommer behalten soll. Der bislang wichtigste Wirkstoff dafür ist der Radikalfänger Vitamin E. Aber mit dem ergibt sich noch ein Problem, das es zu lösen gilt: Vitamin E ist in Produkten wie Shampoos und Kuren, die man ausspülen muss, längst nicht so wirksam und stabil wie in einer Sofort-Kur, die im Haar bleibt."

Text: Angela Schöneck

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