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Was hilft bei Haarproblemen?

Mal sind sie strapaziert, mal haben sie zu wenig Volumen oder die Farbe verblasst zu schnell: Diese Tipps helfen gegen gängige Haarprobleme.

Was tun bei strapaziertem Haar?

Nicht im nassen Zustand bürsten, ziehen oder rubbeln. Jetzt ist das Haar besonders empfindlich. Lieber die Haare sanft trockendrücken und mit einem grobzinkigen Kamm entwirren.

Beim Föhnen einen Gang runterschalten. Heiße Temperaturen zerstören die Haaroberfläche. Öfter mal den "Cool"-Button nutzen - oder im Sommer einfach an der Luft trocknen.

Warum nicht mal andersherum? Vor dem Shampoonieren Conditioner in die Spitzen massieren, das wirkt wie ein Schutzfilm gegen die schäumenden Sulfate.

Wie bekomme ich mehr Volumen ins Haar?

Gerade im Sommer kann das Haar schnell mal schlapp machen: Verschwitztes, vielleicht sogar fettiges Haar kann gar nicht anders als schlaff herunterzuhängen. Daher unbedingt regelmäßig waschen oder mit einem Trockenshampoo zwischendurch auffrischen.

Feinen Haaren, die leicht schlapp machen, kann man mit dem Föhn ordentlich einheizen und ihnen so mehr Volumen schenken. Am besten Strähne für Strähne über eine große Rundbürste föhnen, auskühlen lassen und mit Haarspray benebeln. Auch super: Haare über Kopf föhnen - platte Ansätze haben so keine Chance.

Wer normales Haar hat und von mehr Fülle träumt, ist mit Volumen-Produkten gut beraten. Sie umhüllen das Haar mit einem aufbauenden Stylingfilm und schenken so mehr Kraft. Ist das Haar jedoch sehr angegriffen, besser zu Repair-Produkten greifen und beim Styling Volumen-Produkte einsetzen.

Was tun bei krausem Haar und Frizz?

Am besten versorgt man krauses Haar im klitschnassen Zustand. Und zwar mit Feuchtigkeit, da Wasser ein Transportmittel für feuchtigkeitsspendende Produkte, wie beispielsweise Haaröl oder glättende Silikone, ist.

Ideal zum Beruhigen krauser Haarstruktur sind Anti-Frizz-Produkte, die pflegende Öle und Seren mit wasserabweisenden Pflegepolymeren enthalten. Die Wirkstoffe umhüllen und beschweren die Haarfasern und ziehen sie so glatter.

Um beim Styling den Frizz zu besiegen, Haare strähnenweise um den Finger wickeln und beispielsweise Wachs oder Lockencreme einkneten. Wer ein Glätteisen verwendet, trägt vorher am besten ein Hitzeschutzspray auf.

Wie behält coloriertes Haar seine Farbe?

Weil beim Blondieren, ebenso wie beim Colorieren, das Haar stark aufgeraut wird und es dadurch empfindlich und brüchig ist, muss es mit intensiven Pflege-Treatments wieder gestärkt werden.

Um die eingeschleusten künstlichen Farbmoleküle im colorierten Haar möglichst lange zu halten, ist es wichtig, die (durchs Färben) aufgeraute Schutzhülle wieder zu versiegeln. Am besten mit Pflege, die Feuchtigkeit spendet und zusätzlich UV-Filter enthält. Denn die schützen das Haar vor ausbleichendem Sonnenlicht. Gute Feuchtigkeitsspender sind zum Beispiel Shampoos und Spülungen mit Keratin oder Proteinen.

Bei colorierten und blondierten Haaren vor dem Föhnen - und besonders vorm Glätten - unbedingt einen Hitzeschutz verwenden.

Was tun bei glanzlosem Haar?

Greifen UV-Strahlung oder häufige Stylingstrapazen das Haar an, wird die Schuppenschicht geschädigt. Die einzelnen Schuppen liegen nicht mehr aneinander, das Licht kann sich in diesen aufgerauten Haaren nicht mehr brechen, sie sehen stumpf aus. Um dem Haar den Glanz wiederzugeben, muss die Schuppenschicht geschlossen werden - dann reflektiert sie das Licht wieder, die Haare strahlen. Helfen können spezielle, feuchtigkeitsspendende Shampoos und Spülungen.

Ein fixer Trick nach dem Haarewaschen ist eine letzte kalte Spülung nach der Wäsche – durch die Kälte schließt sich die Schuppenschicht.

Glatt glänzt generell mehr als lockig. Wer also die bestmögliche Spiegelfläche bieten will, greift zum Glätteisen - natürlich nur mit Hitzeschutzspray und niemals im feuchten Haar.

Wie bekomme ich schöne Locken?

Lockige Haare, die schnell schlapp machen, sollten besser nicht mit Wirkstoffen beschwert werden. Am besten leichte Pflege- und Stylingprodukte verwenden, ideal sind Shampoos und Conditioner mit einem kleinen Ölanteil. Außerdem die Feuchtigkeitspflege vorzugsweise in den Längen und Spitzen verteilen.

Vor dem Trocknen Ansatzfestiger ins Haar geben. Generell statt Schaum besser Sprays verwenden, die beschweren weniger. Der natürlichen Haarbewegung mit einem Lockenstab Starthilfe, beziehungsweise Sprungkraft, geben. Der Trick dabei: Eindrehen, Gerät ausschalten und das Haar dann ein paar Sekunden auskühlen lassen, bevor es zur nächsten Haarsträhne geht.

Über eine große Rundbürste trocknen und vorher leichten Lockenfestiger in die handtuchtrockenen Haare geben. Am Ansatz gegen die Wuchsrichtung föhnen.

Was tun bei Haarausfall?

Ruhe bewahren. Ein Verlust von 80 bis 100 Haaren pro Tag ist durchaus normal. Gerade bei längerem Haar kann das schnell nach einem ganzen Bündel aussehen.

Eisenmangel kann ein Grund für Haarausfall sein. Greifen Sie zu Vollkornbrot, Leber, Soja, Erbsen und Möhren. Hier steckt das wichtige Spurenelement drin.

Ein häufiger Grund für Haarverlust ist Haarbruch. Gehen Sie deshalb möglichst pfleglich mit Ihrer Mähne um. Beim Föhnen und Glätten sollten Sie Ihre Haare mit einem Spray vor zuviel Hitze schützen, im Sommer auch vor UV-Strahlen.

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