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Friseure öffnen wieder – das musst du jetzt beachten

Friseure öffnen wieder: Das müssen wir beachten
© hedgehog94 / Shutterstock
Am 04. Mai dürfen Friseure endlich wieder öffnen. Endlich! Aber was müssen wir beim Besuch beachten? Wir haben einen Star-Friseur im Interview gefragt.

Diesem Tag haben schon viele von uns entgegengefiebert: Der Tag, an dem die Friseure wieder öffnen und wir unsere Friseur (falls man das noch so nennen kann) endlich wieder in den Griff kriegen. Allerdings sind mit der Öffnung diverse Schutzmaßnahmen und Einschränkungen verbunden. Wir haben Star-Stylist Shan Rahimkhan gefragt, was wir jetzt beachten müssen.

Für uns ist das eine extrem schwierige Situation, weil wir die Sicherheit von den Leuten gewährleisten müssen. Sowohl von meinen Mitarbeitern, als auch von meinen Kunden.

Wer sich also schon auf den entspannenden Friseurbesuch mit Käffchen und Kopfmassage freut, den müssen wir leider enttäuschen. Denn ein Friseurbesuch sei laut Shan Rahimkhan momentan eher ein Mittel zum Zweck als eine Wellnessbehandlung. Dennoch ist es vor allem für kleine Friseure und Unternehmen wichtig, dass sie den Betrieb wieder aufnehmen können.

Jeder Kunde, der den Laden betritt, muss einen Mundschutz tragen. Und natürlich auch die Hände vorher desinfizieren. Gravierend finde ich, dass wir überhaupt keine Getränke anbieten können, weil man den Mundschutz nicht abnehmen darf. Gerade bei uns geht es ja eigentlich ums Wohlfühlen und Genießen.

Auch Behandlungen, wie Augenbrauen färben, Schminkservice und Co. fallen alle weg. Auch Begleitungen, wie die Kinder oder die beste Freundin dürfen natürlich nicht mehr mitkommen.

Es dürfen nur so viele Kunden im Laden sein, wie Friseure arbeiten können. Solange also eine Kundin nicht fertig ist, kann die andere nicht reinkommen. Das ist alles ein bisschen tricky. Wir sind nämlich voll ausgebucht.

Wer also unbedingt zum Friseur will, der sollte sich schnell einen Termin krallen, denn die sind aktuell begehrter denn je – und begrenzter. Shan erzählt, dass sie in seinen Salons unter normalen Umständen dreimal so viele Kunden hätten bedienen können. Vor allem für kleine Salons wird das jetzt eine Herausforderung. 

Natürlich sollte nur kommen, wer auch gesund ist. Wenn alle ihren Verstand einsetzen und sich an die Regeln halten, gibt es keinen Grund zur Sorge. Das sind nur Vorsichtsmaßnahmen – und wir halten uns natürlich an alles.

Wenn ihr eigentlich DRINGEND zum Friseur gehen müsstet, aber euch das Ganze trotzdem zu unsicher ist, könnt ihr natürlich auch selbst etwas dafür tun, damit eure Haare möglichst gesund bleiben. Shan rät:

Ich habe festgestellt, dass viele Menschen ihre Haare nicht bürsten. Das ist einfach verloren gegangen. Das ist wahnsinnig gesund für die Haare, es schließt die Schuppenschicht der Haare und verleiht Glanz.

Zweimal am Tag sollten wir unsere Haare unbedingt kämmen und ansonsten heißt es: ausprobieren. Wir können uns laut Shan getrost Haarkuren und Haaröle in die Haare geben, auch wenn sie eigentlich zu schwer für das eigene Haar sind. Wer ohnehin zu Hause ist, den stört es nicht, wenn die Haare ein bisschen platt sind oder wir die Kur drei Stunden einwirken lassen.

Ich glaube, es ist gut, die Zeit zu nutzen und Dinge auszuprobieren, die man immer schon mal machen wollte. Aber bitte nicht den Pony schneiden oder ähnliche Sachen, weil darunter leidet man dann sehr lange. Da bist du dann unnötigerweise noch drei weitere Wochen in Quarantäne ...

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