Anzeige

Soft, Softer, Sombré

Soft, Softer, Sombré
© Wella Professionals
Aufgehellte Spitzen, also Ombré-Haare, sind schon seit ein paar Jahren Trend. Jetzt werden die Farbverläufe weicher und facettenreicher. Sommerhaare sind ab sofort Sombré.

Sombré ist die Kurzform für Soft Ombré und heißt übersetzt "weich schattiert". Während der Farbunterschied beim Ombré-Look schon einmal bis zu sechs Nuancen beträgt, lautet die Devise beim weichen Look: Je subtiler der Übergang zwischen dem meist dunkleren Ansatz und den etwas helleren Spitzen, desto besser. Zwei bis maximal drei Nuancen - krasser sollte der Farbunterschied nicht sein.

Sombré - nur etwas für offene, lange Haare?

Ob Blond oder Braun, Walle-Mähne oder Pilz-Kopf: Die weichen Farbverläufe sehen nicht nur bei jeder Haarfarbe, sondern auch bei jeder Länge gut aus. "Vor allem bei kurzen Haaren sorgt der Farbverlauf für mehr Volumen, Tiefe und Struktur", sagt Matthias Scharf, Color Club Member und Top-Akteur bei Wella Professionals. Hochsteckfrisuren und Flechtfrisuren werden dank Sombré noch interessanter. "Auch wenn die Farbverläufe bei offenen Haaren besonders gut zur Geltung kommen: Sombré verleiht vor allem getwisteten und geflochtenen Looks tolle Effekte. Einen einfachen Dutt zum Beispiel macht er aussdrucksstark und dramatisch."

So geht's

Die schlechte Nachricht zuerst: Während es für den Ombré-Look mittlerweile auch Colorationen für Zuhause gibt, sollten Sie die soften Übergänge dem Profi überlassen. Denn auch wenn's subtil aussieht - wirklich natürliche Übergänge zu schaffen, ist gar nicht so einfach. Die gute Nachricht: Die Techniken reichen vom Weben übers Flechten bis hin zum Auftragen mehrerer Farben gleichzeitig. Wella Professionals zum Beispiel hat vor einigen Monaten ein Produkt namens "Color.id" auf den Markt gebracht, das ermöglichen soll, verschiedene Farben direkt nebeneinander auf das Haar aufzutragen, ohne dass sie ineinander verlaufen. Eine weitere Methode sind sogenannte Freelights: "Zuerst wird das Haar mit einer speziellen Freihandtechnik aufgehellt, dann werden mithilfe eines multitonalen Glossings tolle Farbverläufe gezaubert", erklärt Matthias Scharf.

Eine gute, wenn auch nicht permanente Alternative sind Haar-Mascaras. Wer sich jetzt an seine haarigen Jugendsünden in den Achtzigern erinnert fühlt, sei beruhigt. Gab es die Tusche fürs Haar früher nur in grellen Farben, ist sie heute auch in natürlichen Braun-, Rot- und Blondtönen erhältlich. So eignen sie sich nicht nur zum Ausprobieren, sondern auch als Highlight für einen Abend. Und das Beste: Ist der Farbunterschied dann doch zu stark geworden, lassen sie sich ganz leicht wieder auswaschen.

Aufgehellte Spitzen brauchen intensive Pflege

Unsere Haarspitzen haben meist schon eine ganze Menge durchgemacht. Logisch, immerhin tragen wir sie schon viel länger mit uns herum als das Haar am Ansatz. Wir haben sie stärker gebürstet, länger gefönt und öfter gewaschen. Beim Aufhellen werden dem Haar auch noch Pigmente entzogen. Werden diese nicht durch neue Pigmente (zum Beispiel durchs Überfärben) ersetzt, kann das Haar an Struktur, Glanz und Kraft verlieren. Das ist der Grund, warum aufgehellte Spitzen besondere Pflege brauchen. Der Tipp von Matthias Scharf heißt "Langhaarwäsche": Dabei werden beim Waschen nur die Ansätze shampooniert, während die Längen mit einem Conditioner geflegt werden. Wer seinen Haaren darüber hinaus etwas Gutes tun will, benutzt zusätzlich für die Spitzen eine intensiv pflegende Haar-Maske.

Alle Infos zu Strähnchen färben leicht gemacht haben wir dir zusammengetragen.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel