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Anti-Frizz-Produkte gegen Krisselhaare

Nie wieder den Herbst hassen, wegen Wellen, die nicht wollen wie wir. Kollegin Angela Schöneck hat die neuen Anti-Frizz-Produkte von "Living Proof" getestet.

Was wurde getestet?

Das "No Frizz Shampoo" und der passende "No Frizz Conditioner" von Living Proof.

Was verspricht das Produkt?

Jetzt gerade hinsetzen, bitte. Diese Linie stützt sich auf eine Technologie, die "Living Proof"-Gründer und MIT-Professor Bob Langer entwickelt hat. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist eines der renommiertesten Forschungsinstitute weltweit. Und die "Living Proof No Frizz"-Produkte bezeichnen die Hersteller als größten No-Frizz-Durchbruch seit 30 Jahren. Weil? Weil sie statt krisselhaarvermeidender glättender Silikone oder Öle auf ein Molekül namens Octafluoropentyl Methacrylate setzen: OFPMA (die Kurzform, steht auch auf der Verpackung) bildet einen transparenten flexiblen Film um jedes Haar und schützt es einerseits davor, dass Feuchtigkeit von außen das Haar krisselig macht. Gleichzeitig bewahrt es vor Feuchtigkeitsverlust aus dem Inneren des Haares. Außerdem soll es Staub und Öl abweisen. Und es soll Glanz bringen, weil die Schuppenschicht des Haares nicht durch Feuchtigkeit aufgeraut absteht, sondern glatt anliegt. Keine Geringere als Jennifer Aniston war davon so überzeugt, dass sie in das Unternehmen einstieg.

Und was sagt die Testperson?

Angela Schöneck...
... hatte Glück, dass es heute nicht geregnet hat. "Frizzfree forever" ist bei Hamburger Wetterverhältnissen nur schwer möglich.
© Birgit Potzkai

Beauty-Journalistin Angela Schöneck: "Nix für ungut, Jen. Nach einer Art Erweckungserlebnis in Sachen fluffiges Haar (mit Shampoo und Conditioner einer Biomarke), liegt die Messlatte wirklich hoch. Aber mein Haar soll ja nicht fluffig werden, sondern entkrisselt. Jetzt, im nieseligen November.

Und hier ist meine Wertung: Eine 1 mit Stern gebe ich dem Produktdesign. Die Flaschen sind antirutschig gecoatet, haben ein schlichtschönes Design, edle Schlammfarbe - geschmackvoll. Allerdings sehen Shampoo und Conditioner identisch aus. Fehlsichtige dürfen unter der Dusche erst mal rätseln, was sie da in der Hand halten. Eine 2+ gibt’s für die zurückhaltende Parfümierung: kaum friseurig, eher mit leichter Zitrusnote. Danach duftet also Frau Aniston? Ich jetzt auch. Und - tatatata! - nur ein befriedigend mit Daumen nach oben verdient das Pflegeduo im Alltagstest. Ich habe nicht plötzlich keinen Frizz mehr, wenn’s nieselt. Aber deutlich weniger - und nach einem Mal Kämmen und Glattstreichen ist dann auch gut. Produktversprechen also ganz ordentlich gehalten. Nur mehr Glanz hat sich leider nicht eingestellt. Ganz fies gefragt: Weil die Öle fehlen? Ich fühle mich gut mit dem Haar und muss es seltener waschen. Und ich bleibe ich selbst. Kein Hollywoodmatte. Auch nicht übel, um ehrlich zu sein."

Was kostet’s?

Schon viele Schlachten gegen den Frizz geschlagen? Ein Versuch mit den beiden ist es vielleicht noch mal wert. Die 236-ml-Flasche Shampoo und der Conditioner kosten je ca. 24 Euro.

Text: Angela Schöneck

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