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Retro-Style: Rockabilly-Frisuren ganz einfach nachstylen

Rockabilly Frisuren
© Shutterstock/Nestor Rizhniak
Back to the Sixties! Denn die Rockabilly-Frisuren sind wieder ganz groß im Kommen. Aber nicht nur die Haare stehen hoch im Kurs, sondern das ganze Styling. Bandana, Retro-Make-up und Co.

Was ist überhaupt Rockabilly?

Wer den Look auf dem Kopf trägt, sollte auch wissen, woher er überhaupt stammt. Rockabilly ist allgemein gesagt eine Spielart des Rock 'n' Roll. In den 1950er Jahren vermischten junge Musiker aus Amerika den Blues mit Country-Musik. Das Ergebnis dieser musikalischen Liaison war Rockabilly.

Soweit zur Geschichte. Passend zur Musik gab es natürlich auch Mode und Frisuren, die das neu geschaffene Lebensgefühl verkörperten. Wild, lässig und bunt: ob Petticoats und Pencil-Skirts, üppige Locken oder kunstvolle Hochsteckfrisuren - dass Rockabilly-Frisuren und der passende Stil auch heute noch cool sind, beweisen Designer, Models und Promis weltweit, wie zum Beispiel Burlesque-Tänzerin Dita von Teese. Sie begeistert mit ihrem Look und wirkt trotzdem authentisch. Auch wenn Promis immer ihre Visagisten und Stylisten an der Seite haben, können Make-up und Rockabilly-Frisur super easy nachgestylt werden.

So kreierst du den perfekten Rockabilly-Style

Lässige Tollen, Ponys im Look der Sixties und leuchtendes Platinblond: So sieht der Rockabilly-Trend aus. Auch knapp 60 Jahre nach seiner Glanzzeit feiert der Look immer wieder ein Revival. Kein Wunder - schließlich erinnern die Looks an Schönheiten wie Marilyn Monroe und Audrey Hepburn. Und das Beste ist, man braucht nicht mehr als ein Glätteisen und ein paar Haarnadeln, um einen dieser Retro-Haarstyles zu kreieren.

Wie man die Frisuren Step-by-Step stylen kann, erklären wir euch in den folgenden Anleitungen:

Rockabilly-Frisuren nachmachen - so geht's:

Generell gilt für die Frisuren im Sixties-Look: je länger die Haare, desto besser. Aber keine Sorge: Auch bei kurzen Haaren haben wir ein paar coole Tricks für dich. So zauberst du eine tolle Langhaarfrisur im rockigen Look:

  1. Kämme dein Haar gut durch und ziehe einen sauberen Seitenscheitel. Teile nun die Ponypartie ab und stecke die restlichen Haare nach hinten. 
  2. Nun geht's ans Toupieren: Bearbeite die Ponysträhnen mit einem Toupierkamm. Viel Haarspray hilft dir dabei, Volumen zu kreieren. Idealerweise solltest du die Strähnen rechts und links vom Scheitel separat toupieren.
  3. Kämme die Haare nun vorsichtig mit einer Bürste nach oben.
  4. Jetzt musst du die Ponypartien über die Hand oder einen glatten Stab einrollen. Drehe dabei die Spitzen nach innen. Fixiere die entstandene Tolle mit Haarklammern. Und das machst du natürlich auf beiden Seiten.
  5. Kleine, fliegende Härchen kannst du mit Haarspray fixieren. Genauso wie beide Tollen.
  6. Mit den hinteren Haaren kannst du nun eigentlich machen, was du willst. Du kannst sie mit dem Glätteisen glätten und die Spitzen nach innen einrollen. Alternativ kannst du die Haare auch zu einem messy Zopf zusammenbinden.
  7. Glanzspray oder glänzendes Haargel (zum Beispiel Pomade) gibt deiner Frisur ein tolles Finish.

Rockabilly-Frisur bei kurzen Haare: Tipps & Tricks

Das wohl wichtigste Accessoire für Frauen mit kurzem Haar ist das Bandana. Ein rechteckiges Tuch, das zu einem schmalen Haarband gefaltet wird. Klassisch für eine Rockabilly-Frisur ist es, wenn das Bandana so gebunden wird, dass der Knoten oben auf dem Kopf oder seitlich sitzt. Die breite Seite wird also in den Nacken gelegt. Befestigen solltest du das Tuch immer mit Bobbypins - sonst kann es schnell verrutschen. Das Tuch im Retrolook kannst du nicht nur auf dem Kopf, sondern auch als Armband am Handgelenk tragen.

Übrigens: Die Bandana-Variante gehört auch zu den beliebtesten Rockabilly-Frisuren für Männer.

Rockabilly: So gelingt das Make-up im Stil der 50er Jahre

Charakteristisch für den Rockabilly-Look sind rote Lippen und geschwungene Lidstriche. Diese beiden Elemente bilden sozusagen das Grundgerüst eines jeden Make-ups und erinnert uns wieder an den Look von Dita von Teese. Für einen schönen und vor allem ebenmäßigen Teint solltest du zunächst ein flüssiges Make-up auftragen. Anschließend mit losem Puder fixieren. Das sorgt nicht nur dafür, dass der Look am Ende möglichst lange hält, sondern zaubert auch das typische und makellose Puppengesicht. Rouge wird beim Rockabilly-Style nur sehr wenig verwendet. Schließlich sollen deine Lippen umso mehr strahlen.

Das A und O beim Schminken des Looks lautet: frisch und nicht überschminkt. Auch wenn Lidstrich und Lippenrot dazu verleiten, ordentlich aufzutragen, solltest du immer aufpassen, dass dein Make-up nicht zu angemalt aussieht. Denn so sahen die Mädels der Rockabilly-Zeit auch nicht aus. Für den Lidstrich am Besten zu einem flüssigen und wasserfesten Eyeliner greifen - damit lassen sich besonders akkurate Striche ziehen. Wer dagegen zu einem Kajalstift greift, riskiert, das die Farbe verwischt und so nicht mehr Rockybilly-like wirkt. Wie man den perfekten Lidstrich malt, kannst du hier nachlesen.

Abgerundet wird der Look durch rote Lippen. Dabei ist es wichtig, den perfekten Rotton für seinen Hauttyp zu finden. Generell gilt: Frauen mit heller Haut und blonden Haaren greifen am besten zu einem Himbeerton, während bei Frauen mit gebräunter Haut und hellen Haaren ein schönes Korall-Rot passt. Mit dunklen Haaren kann man kräftige Farbnuancen wie Bordeaux und Kaminrot gut tragen.

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