Die 90er-Jahre waren prägend für die Mode- und Beauty-Industrie. Knallige Farben, dünne Augenbrauen, Hüfthosen – wer kennt die Trends des Jahrzehnts nicht?! Nach und nach erleben viele der damaligen Highlights aus Mode und Musik einen neuen Hype– nicht immer zur Freude unserer Beauty-Redaktion. Hot or not? Die Redakteurinnen Ilka und Anna-Lisa verraten, wie sie zum Retro-Frisurentrend "Pigtails" stehen.
Channeling my inner supergirl
Ich bin generell kein Fan der 90er-Jahre. Obwohl ich Baujahr 1990 bin, stehe ich, wenn es um Make-up und Mode geht, mehr auf die frühen 70er und 80er-Jahre. Mit den Pigtails, den zwei seitlich gebundenen Zöpfen, verbinde ich aber nur gute Erinnerungen. Ob Sailor Moon oder Emma Bunton die hochgebundenen Zöpfe stehen einfach für Girl-Power. Und auch dir können die Zöpfe eine Superkraft verleihen: Volumen. Das kommt daher, dass, wenn man sie nah beieinander stylt, sie ähnlich wie ein hoher Pferdeschwanz aussehen, nur mit fast doppelt so vielen Haaren – was will man mehr!
90er? Nein danke!
Ich bin in den 1990er-Jahren groß geworden, habe viele Trends damals mitgemacht. Ein weiteres Mal brauche ich die meisten davon allerdings nicht. Pigtails gehören definitiv dazu! Viel zu girly, viel zu sehr retro sind sie für meinen heutigen Geschmack, der jetzt viel cleaner ist. Damals lief natürlich auch ich mit zwei gebundenen Zöpfchen über den Schulhof, fühlte mich damit wie die Coolste der Klasse. Und vielleicht ist genau das der Grund, warum ich heute keine Pigtails mehr mag: Weil ich den Trend schon einmal mitgemacht habe, heute noch weiß, wie ich mich damals fühlte, inklusive schlimmer Pubertätsprobleme und Co. Viele dieser wiederaufkommenden Trends erinnern mich einfach zu sehr an die Zeit, die (glücklicherweise?) vorbei ist.
Verwendete Quellen: instagram.com