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Bronzer 6 Profi-Tipps, die du unbedingt beachten musst

Model mit Sonnenbrille
© Volurol / Shutterstock
Make-up-Profis lieben Bronzer – weil er den Teint so schön nach Urlaub aussehen lässt und dem Gesicht mehr Kontur geben kann. Das geht ganz leicht, wenn man auf ein paar Dinge achtet.

Welcher Ton ist der richtige für mich?

Grundsätzlich gilt: lieber heller als zu dunkel, damit der Teint nicht künstlich aussieht. Mit einem Bronzer, der maximal zwei Nuancen dunkler als der eigene Hautton ist, liegen Sie richtig. Auch der Hauttyp spielt eine Rolle. Welcher Sie sind? Gucken Sie auf die Innenseite Ihres Handgelenks: Schimmern die Adern bläulich, sind Sie ein kühler Typ und sollten zu kalten Nuancen greifen. Schimmern sie eher grün sind Sie ein warmer Typ, und entsprechende Töne passen am besten.

Finger oder Pinsel?

Bei Cremebronzern oder Sticks geht beides. Vorteil Finger: Die Körperwärme erhöht die Gleitfähigkeit der Produkte – sie lassen sich besser verteilen und mit der Haut verbinden. Das kann vor allem bei Naturkosmetik, die ja keine Silikone enthält, den Auftrag erleichtern. Bei pudrigen Bronzern nimmt man am besten einen breiten, fluffigen Pinsel, um den sonnen­geküssten Teint zu faken. "Konturen setzt man mit einem schmalen, leicht angewinkelten Pinsel", erklärt Make-up-Artist Agnes Hesselbach. Damit es keine harten Kanten gibt, anschließend unbedingt verblenden.

Wo trage ich ihn auf?

Kommt drauf an, was Sie wollen. Für leichte Sommerbräune wird die Farbe an die erhabenen Stellen des Gesichts gesetzt. Möglichst natürlich wird es, wenn Sie mit dem Pinsel vom Ohr aus auf den Wangenknochen Richtung Nase streichen. Nasenrücken und Haaransatz nicht vergessen. Möchten Sie Ihrem Gesicht mehr Kontur erleihen, rät Agnes Hesselbach, National Make-up-Artist bei Bobbi Brown: "Die Farbe unterhalb der Wangen­knochen aufpinseln. Ein Hauch Bräune auf beiden Seiten der Nase lässt sie schmaler wirken, das Gleiche gilt für Kinn und Kieferlinie." Zum Schluss alles sanft verblenden. Bronzer eignen sich übrigens auch hervorragend als Lidschatten, so bleibt das Make-up in einer Farbfamilie.

Wie übersteht der Look heiße Temperaturen?

Für besseren Halt Fixingspray übers Make-up geben – oder Grundlagen­arbeit betreiben und mit einem Primer starten. Bei öliger Haut eine mattierende Base nehmen, die absorbiert überschüssiges Fett und lässt die Poren kleiner wirken. Ein feuchtigkeitsspendendes Produkt lässt normale oder trockene Haut strahlen. Wer UV-Schutz auf den Frisch-aus-den Ferien-Look nach- legen will, kann ein entsprechendes Spray ver­wenden – oder gleich einen der neuen Bronzer mit integriertem LSF (z. B. "Sunclusive Face & Body Bronzer SPF 20" von Catrice, ca. 6 Euro).

Welche Textur passt zu meiner Haut?

Trockene mag cremige oder flüssige Produkte, die gleichzeitig auch Feuchtigkeit spenden und pflegen. Cremebronzer verleihen dem Teint außerdem einen leichten Glow und wirken, gut ein­getupft, besonders natürlich. Für ölige Haut ist ein Puderbronzer ohne Glanzpigmente perfekt – der mattiert nämlich auch ein bisschen. Haben Sie normale Haut, eignet sich jede Textur.

Welches Make-up sieht zur Pinselbräune am schönsten aus?

Ganz wichtig für das Spiel mit Licht und Schatten: ein Highlighter, der Counterpart des Bronzers. Er hellt Partien auf und holt sie dadurch hervor. Für mehr Kontur werden glänzende Akzente auf Wangenknochen, unter die Brauen, im Augeninnenwinkel und auf den Amorbogen, also die Einbuchtung der Oberlippe, gesetzt. Starkes Statement dazu: ein matter Lippenstift in Knallfarbe.

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BRIGITTE 18/2020

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