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Zähne bleichen - so gelingt die Zahnaufhellung

Zähne bleichen - so gelingt die Zahnaufhellung
© Augustino/shutterstock
Mit einem Bleaching kann man seine Zähne bleichen. Was man über die Zahnaufhellung beim Zahnarzt wissen muss und wie ein Bleaching-Kit für zu Hause funktioniert.

Zahnbleaching: Wie funktioniert die Anwendung?

Ob DIY-Kits für zu Hause oder die klassische Zahnaufhellung beim Zahnarzt, alle Methoden, die die Zähne heller machen, funktionieren nach demselben Prinzip. Als Bleichmittel dient Wasserstoffperoxid. Kommt dies mit der Zahnsubstanz in Berührung, werden die Farbstoffmoleküle auseinander gebrochen und lösen sich vom Zahnschmelz. Dadurch verlieren die Farbpigmente ihre Farbwirkung und das gebleichte Molekül wirkt weiß. Je höher die Konzentration an Wasserstoffperoxid, desto weißer die Zähne.

Wer sich für eine Zahnaufhellung entscheidet, sollte darauf achten, dass die Zähne gesund und das Zahnfleisch nicht entzündet ist. Wenig ratsam ist übrigens die Verwendung von zahnaufhellenden Zahncremes. Diese enthalten oft sogenannte Schleifpartikel, die die Zähne zwar säubern, aber auch den Zahnschmelz angreifen können. Freiliegende Zahnhälse sind oft die schmerzhafte Folge.

Zahnaufhellung: Die Kosten

Je nachdem für welche Bleaching-Methode man sich entscheidet, können die Kosten stark variieren. Wer sich dafür entscheidet, sich die Zähne selber aufzuhellen (mit Whitening Stripes, Aufbissschienen, etc.) liegt, je nach Hersteller und Produkt, in einer Preisspanne von 10 bis 50 Euro. Das Bleaching direkt beim Zahnarzt, inklusive professioneller Zahnreinigung, kostet zwischen 300 und 1.000 Euro, sofern man alle Zähne aufhellen lassen möchte. Es gibt auch die Möglichkeit, nur einzelne Zähne aufhellen zu lassen. Dann liegt man pro Zahn bei 50 bis 90 Euro. Ein Home-Bleaching, das man selbst durchführt, aber vom Zahnarzt professionell begleiten lässt, kostet um die 200 bis 300 Euro.

DIY-Bleaching im Test

Zu viel Kaffee, Rotwein oder Lakritz: Unsere Zähne machen im Laufe unseres Lebens ganz schön was mit! Das "Bleaching System" von Rapid White will innerhalb von nur einer Woche ein strahlend weißes Lächeln zurückbringen - und das ganz ohne das berühmt-berüchtigte Bleichmittel Wasserstoffperoxid. Stattdessen kommt Chlordioxid (Chlor und Wasserstoff) zum Einsatz, das Verfärbungen oxidieren und auflösen soll. Klingt gut und soll besonders schonend für die Zähne sein. Also ran an die Schiene und Zähne bleichen!

Zähne bleichen - so gelingt die Zahnaufhellung
© Brigitte

Was verspricht das Produkt? Zähne bleichen - um 4 Nuancen!

Das "Bleaching System" von Rapid White soll die Zähne bis zu vier Nuancen aufhellen, ohne sie anzugreifen. Aber nur bei Beachtung der Regeln: Morgens und abends eine Schiene mit Aufhellungsgel auf die Zähne legen; zusätzlich muss mit einer speziellen Zahncreme geputzt werden. Kronen, Brücken, Füllungen und Veneers lassen sich mit dem Produkt nicht aufhellen, sie sollen aber auch nicht geschädigt werden.

Und was sagt die Testperson?

Beauty-Assistentin Karo...
...wollte ihre Zähne bleichen. Vier Nuancen sind es nicht geworden, aber selbst mit nur zwei Stufen heller kann sich das Ergebnis richtig gut sehen lassen.
© Brigitte

Beauty-Assistentin Karo: "Weißere Zähne stehen schon lange auf meiner Wunschliste. Aber um die 400 Euro beim Zahnarzt zahlen? Das ist mir dann doch zu teuer. Zähne selber bleichen können – das wär's! Früher habe ich schon so einige Zahnaufhellungscremes ausprobiert - leider mit dem Ergebnis, dass mein Zahnschmelz bereits mit Mitte Zwanzig angegriffen ist. In Absprache mit meinem Zahnarzt teste ich also nun das "Bleaching System" von Rapid White.

Als Erstes muss ich zunächst die Schiene an meine Zähne angleichen. Ich tunke die Form in heißes Wasser und lege sie danach direkt auf meine Zähne. Sofort verformt sich die Schiene. Leider nicht ganz so exakt, wie ich es mir gewünscht hätte. Nun muss ich jeden Morgen und Abend wie gewohnt Zähne putzen, danach den Beschleuniger auf die Zähne schmieren und anschließend fünf bis zehn Minuten auf die Schiene mit dem Aufhellungsgel beißen. Das Ganze ist ein wenig unangenehm, weil die Schiene nicht richtig gut sitzt und weit in meinen Rachen hineinragt. Nach den zehn Minuten spüle ich meinen Mund aus und putze ein weiteres Mal mit meiner Zahnbürste und der speziellen Zahnpasta zur Aufhellung.

Eine Woche lang wiederhole ich das Prozedere und verzichte zudem auf Kaffee, Lakritz und andere färbende Lebensmittel. Das hat mein Zahnarzt Dr. med. dent. Maximilian auf der Lanver mir geraten: "Um einen bestmöglichen Bleaching-Effekt zu erhalten, sollte man die Aufnahme von Nahrungs- und Genussmitteln mit vielen Farbstoffen einschränken."

Nach der Woche vergleiche ich meine Zahnfarbe anhand der mitgelieferten Skala. Um vier Nuancen haben sich meine Beißerchen leider nicht aufgehellt. Aber zumindest um zwei. Und das immerhin ganz ohne Nebenwirkungen wie Schmerzempfindlichkeit oder angegriffener Zahnschmelz. Ebenfalls positiv: Meine Zahnoberfläche fühlt sich total glatt und sauber an. "Generell gilt, dass jeder Mensch, respektive jeder Zahn, unterschiedlich gut auf die Wirkung von Bleichmitteln reagiert", so Dr. med. dent. auf der Lanver.

Fazit: Mit dem Ergebnis einer professionellen Aufhellung kann das "Bleaching System" von Rapid White nicht mithalten, vergleicht man aber Aufwand und Kosten ist es eine super Alternative für alle, die nicht so viel Geld ausgeben möchten und ihre Zähne beim Aufhellen schonen möchten."

Zähne zu Hause bleichen - was kostet's?

Das "Bleaching System" von Rapid White gibt es für ca. 15 Euro im Drogeriemarkt. Eine professionelle Bleaching-Behandlung, zum Beispiel in der Zahnarztpraxis Zahnfokus von Dr. med. dent. auf der Lanver kostet - je nach Aufwand und Zahnverfärbungen - mehrere hundert Euro. Mehr Infos dazu gibt es unter Zahnfokus.de.

Linkempfehlung:

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Text: LL / KH

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