Was Zähne über uns aussagen
Die Zähne zu pflegen dient nicht nur der Gesundheit. Jenseits von Bohrer und Co. beeinflussen die Zähne auch das Bild, das andere von uns haben. 80 Prozent der Menschen schauen bei der ersten Begegnung zuerst auf Mund und Zähne.
Eine Untersuchung des King's College in London kam zu dem Ergebnis, dass Menschen mit gleichmäßigen, weißen Zähnen als intelligenter, beliebter und attraktiver eingestuft werden als solche mit schiefen und verfärbten. Dabei wurden 100 Fotos von lächelnden Menschen anderen vorgelegt. Diejenigen, die durch ein künstliches Bleaching besonders weiße Zähne hatten, schnitten am besten ab.
Übertreiben sollte man das Bleachen allerdings nicht. Nicht nur aus zahngesundheitlichen, sondern auch aus empfindungstechnischen Gründen. "Zähne sollten die gleiche Farbe haben wie das Weiß unseres Augapfels", sagt Dr. Nicholas Davis, Forscher der Loma-Linda-Universität in Kalifornien, "sind die Zähne zu weiß, werden sie dominanter als unsere Augen."
Spannend: Die Forscher haben ebenfalls die Maße des Traumlächelns gefunden. Es geht um Breite, Größe, Form und Farbe jedes einzelnen Zahnes. Der ideale Mund ist mindestens halb so breit wie das Gesicht und hat symmetrische Lippen. Die obere Zahnreihe sollte dominant sein, die untere hingegen kaum sichtbar. Die Breite der Schneidezähne sollte ungefähr 80 Prozent der Länge ausmachen. Die Eckzähne dürfen nicht genauso groß sein, sie dürfen nur 61,8 Prozent der Schneidezahn-Größe haben.
Form und Größe unserer Zähne können wir zwar nicht beeinflussen, aber um ein schönes Lächeln mit geraden Zähne ohne sichtbare Füllungen, Kronen oder Brücken sollten wir uns bemühen.
