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Foundation fixieren 3 Arten die Base zu setten, ohne dass sie trocken aussieht

Foundation fixieren, ohne, dass es trocken aussieht
© instagram.com/carladysonmakeup
Foundation richtig aufzutragen ist nicht einfach, doch ein Kinderspiel im Vergleich dazu, sie zu fixieren. Die traurige Realität: trockene Stellen, betonte Falten und an manchen Stellen müssen wir eine Vermisstenanzeige aufgeben. Damit ist ab sofort Schluss! Denn wir teilen mit euch 3 Arten, die Base zu fixieren, damit sie nicht nur ewig hält, sondern auch nicht trocken aussieht.

Inhaltsverzeichnis

Foundation zählt für viele von uns zu einem täglichen Schritt in unserer Make-up-Routine. Egal, ob mit den Händen, dem Pinsel oder Schwamm aufgetragen: Das deckende Make-up verbirgt Unreinheiten und Verfärbungen, damit unser Teint ebenmäßig strahlen kann. Die Anforderungen sind zu Recht hoch, wenn es um unsere Grundierung geht. Sie soll möglichst schnell gehen, natürlich aussehen, langanhaltend sein und auf keinen Fall trocken aussehen. Die bittere Wahrheit ist jedoch, dass die Foundation über den Tag in Falten rutscht, sich abträgt oder an schuppigen Hautstellen absetzt. Und genau das erreichen wir mit Setting-Puder. Doch wie machen wir es richtig? 

Foundation fixieren: kurzes Puder 1x1 fürs Verständnis

Puder = Puder, oder? So einfach ist es leider nicht. Zunächst gibt es Puder in verschiedenen Konsistenzen: gepresst, gebacken oder lose. Gepresstes Puder kennt ihr bestimmt alle, denn es ist die häufigste Produktart. Perfekt, um es in die Handtasche zu werfen, ganz ohne Sauerei. Gebackenes Puder gibt tendenziell weniger Pigment ab, man kann es also besser aufbauen, wodurch es natürlicher aussieht. Und loses Puder ist vor allem durch den "Baking"-Trend populär geworden, denn eine große Menge an Puder ist schnell auftragen. 

Doch das war erst der Anfang, denn jetzt wird es besonders für das Fixieren der Foundation interessant. Auf der Rückseite eures Puders steht die genaue Bezeichnung der Produktart, die entscheidend für eine schöne Basis ist. Man unterscheidet zwischen: 

  • Setting-Puder: Fixiert das Make-up, stoppt es vom Transferieren, mattiert die Haut, und minimiert die Bewegung des darunter aufgetragenen Produkts. Hat keine Deckkraft und ist meist transparent oder leicht Gelb oder Rosa eingefärbt. Häufig in loser Form, aber auch gepresst erhältlich.
  • Finishing-Puder: Ist konzipiert, um die Base zu perfektionieren. Optimiert das Endergebnis, zeichnet die Haut weich und lässt Poren augenscheinlich verschwinden. Kann eine leichte Deckkraft oder Tönung haben, lichtreflektierende Pigmente oder mattierenden Effekt – je nachdem, welches Ergebnis das Produkt erzielen soll. HD-Puder sind z.B. extra für ein makelloses Ergebnis bei (TV-)Kameras formuliert. Öfter in gebackener Konsistenz, aber auch gepresst oder lose erhältlich.
  • Puder-Foundation: Ersetzt eine flüssige Foundation und hat eine mittlere bis volle Deckkraft. Verbindet sich beim Auftrag und über die Tragezeit mit den natürlichen Ölen der Haut, was sie für ölige und Mischhaut optimal macht. Hat prinzipiell keine fixierende Wirkung und ist für das fixieren des Make-ups ungeeignet. 

Welche Puderform und -art wir für ein langanhaltendes, strahlendes Ergebnis empfehlen und mit welcher Technik ihr das am besten auftragt, erfahrt ihr jetzt. 

1. Puder-Geiz: Für trockene und reife Haut

Bei der ersten Art, die Grundierung zu fixieren, lautet das Motto: So wenig Puder wie möglich, jedoch so viel wie nötig. Bei trockener und reifer Haut empfiehlt es sich, an den Stellen, die Gefahr laufen, dass sich Make-up in den Falten absetzt, nicht am Puder zu sparen. Unter den Augen oder beispielsweise bei den Lachfalten setten wir deshalb mit einem Powder-Puff, das das Produkt besonders konzentriert und punktuell aufträgt. Bei dieser Art, die Foundation zu fixieren, werden nur die Regionen gepudert, die Gefahr laufen, über den Tag zu verrutschen.

Nehmt von eurem losen oder gepressten Setting-Puder eine kleine Menge mit dem Powder-Puff auf und arbeitet das Produkt richtig in das Schwämmchen ein, indem ihr es in kreisenden Bewegungen leicht auf den Handrücken presst. Dadurch befindet sich das Puder gleichmäßig verteilt im Schwamm – ebenso gleichmäßig wird es an die Haut abgegeben. Drückt den Schwamm jetzt mit abrollenden Bewegungen sanft auf die Stellen, die ihr fixieren wollt: Nase, Stirn, Kinn oder unter den Augen sind die üblichen verdächtigen Regionen. Abschließend ein fixierendes Make-up-Setting-Spray auftragen, um auch die nicht gepuderten Regionen vom Transferieren zu schützen. 

2. Baking-Profi-Methode: Für fettige Haut oder besondere Anlässe

Die erste Art, die Foundation zu fixieren, kann bei öliger Haut über den Tag in einer Katastrophe enden. Auch wenn ihr eine extrem lange Haltbarkeit erreichen wollt (12h+) kommt hier eine Profi-Routine für euch. Wie bei der ersten Art nehmt ihr erneut ein Powder Puff, in welches ihr euer Setting-Puder einarbeitet. Damit geht ihr jetzt jedoch großzügig über das ganze Gesicht und presst das Puder wirklich intensiv in eure Haut, bis ihr komplett mattiert seid.

Damit eure Foundation nicht trocken aussieht, kommt jetzt ein Zaubertrick: Statt einem fixierenden Make-up-Setting-Spray greift ihr jetzt zu einem feuchtigkeitsspendenden Gesichtsspray mit einem feinen Sprühnebel, das ihr großzügig aufgebt. Damit das Spray schnell trocknet und dadurch die Haltbarkeit erhöht wird, fächert ihr euch nun Luft zu (Wasser-Wind-Methode). Auf die minimal feuchte Haut gebt ihr jetzt mit der gleichen Technik erneut eine größere Menge an Puder ("Baking") auf "gefährliche" Hautstellen (Stirn, Kinn oder Nase). Wartet einige Minuten, bis die überschüssige Menge an Puder mit einem fluffigen Pinsel wegwischt. Abschließend ein Make-up-Fixing-Spray aufsprühen.

3. Das Beste aus beiden Welten: Für alle Hauttypen

Am besten ist es, wenn ihr euch eure individuelle Puder-Routine zulegt. Die beiden ersten Arten könnt ihr auch in einer Routine verbinden. Und zwar pudert ihr wie bei der Geiz-Methode die "gefährlichen" Stellen mit Powder-Puff gründlich ab. Der Rest des Gesichts braucht diese Intensiv-Behandlung unter normalen Verhältnissen jedoch nicht. Geht also mit einem großen fluffigen Pinsel in euer Setting-Puder und verteilt es großflächig im ganzen Gesicht. So wird fixiert, aber nicht zu Tode mattiert.

Mit einem lichtreflektierenden, gebackenen Finishing Puder könnt ihr abschließend mit einem Pinsel über eure Wangen und Schläfen gehen – das gibt eurem Teint das Strahlen zurück. Auch mit luminösem Rouge oder Bronzer funktioniert das hervorragend. Ein essenzieller Schritt, damit die Foundation nicht trocken aussieht, ist wie bereits erwähnt ein feuchtigkeitsspendendes Spray, das ihr zu jeder Gelegenheit aufsprühen könnt, damit eure Haut nie spannt. 

Vor dem Make-up: Hautpflege und Primer als Grundvoraussetzung

Abgesehen von diesen drei Arten, Foundation zu fixieren, ist natürlich eine gut durchfeuchtete Haut die Grundlage für Make-up, das nicht trocken aussieht. Eine gute Hautpflege oder der richtige Primer bietet die perfekte Grundlage, damit sich keine Produkte an trockenen Stellen absetzen, verhelfen aber auch dazu, die Haltbarkeit zu verlängern. 

Brigitte

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